Letzte Woche fand in Peking die IoT-Entwicklerkonferenz statt, bei welcher sich alles um das Thema Internet der Dinge und Künstliche Intelligenz gedreht hat. Das Besondere an dieser Konferenz war nun nicht das Thema an sich, sondern eine Bekanntmachung zweier Giganten in ihrem jeweiligen Bereich.
Wie jetzt – Ikea macht gemeinsame Sachen mit Xiaomi? Wie passt das denn zusammen? Auf den ersten Blick vielleicht gar nicht, auf den zweiten Blick aber ergibt es durchaus Sinn.
Da haben wir auf der einen Seiten den schwedischen Möbel-Primus. Und sind wir mal ehrlich, wer hat nicht zumindest ein Teil des gelbblauen Einrichtungshauses in seinen vier Wänden? IKEA hat erkannt, dass man um das Thema IoT nicht mehr herumkommen wird. Passend zum Sortiment wurde also die Beleuchtungslinie Trådfri aus der Taufe gehoben. Diese ist dank des verwendeten Zigbee Standards, schon jetzt mit Echo Plus und Philips Hue kompatibel.
Auf der anderen Seite Xiaomi. Der chinesische Elektronikriese ist vielen Kunden in Europa höchstens als Hersteller günstiger Smartphones bekannt. Doch mit dieser Einschätzung liegt man sehr weit daneben. Xiaomi produziert so ziemlich alles, was mit Elektronik zu tun hat und ist mit seiner Xiao AI inzwischen in weit über 100 Millionen IoT Geräten (ohne Smartphones) in China aktiv. Weltweit sind täglich ca. 20 Millionen IoT-Geräte aktiv die von Xiaomis KI gesteuert werden.
Das Ziel von Xiaomi ist klar. Man möchte weiter auf den europäischen Markt expandieren und dabei auch nicht nur als Smartphonehersteller wahrgenommen werden. Für Ikea bedeutet es, dass man seinen Kunden eine weitere Option neben dem Google Assistant an die Hand geben kann und gleichzeitig stärkt man die Position auf dem asiatischen Markt.
Wann die IKEA/Xiaomi-Partnerschaft in Europa startet, ist noch nicht bekannt. Dass diese kommen wird, ist aber sicher. Damit schafft Xiaomi neben den Shop-Partnerschaften nun die nächste Etappe auf dem Weg auch in Europa zu einer dominierenden Kraft zu werden.
via androidpit
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Eine chinesische KI bei mir Zuhause?
Naja, Google all seine Daten anvertrauen mag leichtsinnig sein, aber dem chinesischen Staat vertrauen?
Ajo...die kommen und klauen dir dein Besteck im Austausch gegen Stäbchen. Da mußt du gewaltig aufpassen !!!! 😎