Immer wieder entbrennt der Fanboykrieg zwischen Windows-Nutzern und Mac-Nutzern. Apple hatte in den 2000ern sogar mal eine ganze Werbekampagne auf Mac vs. PC aufbauen lassen. Doch was ist eigentlich dran an der ganzen Mac vs. PC Geschichte, und macht es wirklich einen Unterschied, ob jemand mit macOS oder Windows arbeitet? IBM ist der Sache mal auf die Spur gegangen und hat interessante Einblicke preisgegeben.
IBM hat seit 2015 das Programm „Mac@IBM“ laufen, bei dem sich Mitarbeiter als Arbeitsrechner einen Mac statt einen PC hinstellen können. Und es gibt signifikante Unterschiede, welche sich bei IBM sogar in den Einkünften bemerkbar machen.
So überflügeln 22 Prozent mehr macOS Nutzer in Performance-Reviews die Erwartungen, als es ihre Windows-Kollegen tun. Bei den sogenannten „High Value Sales Deals“ schließen Mac-Nutzer sogar 16 Prozent mehr Deals ab, als Mitarbeiter die Windows verwenden. Doch Geld ist ja nicht alles
Auch in der Zufriedenheit scheinen die Mac-Kollegen besser abzuschneiden. So geben Mac-Nutzer beim Net Promoter Score (die Wahrscheinlichkeit, bei der Mitarbeiter gut über den Arbeitgeber sprechen) dem IBM-Konzern ganze 47,5 Punkte, während die Mitarbeiter mit Windows-Maschinen lediglich 15 Punkte geben. Zudem ist die Wahrscheinlichkeit bei Mac-Nutzern 17 Prozent geringer, das Unternehmen wieder zu verlassen.
Und gerade beim Support scheint sich das Einsatz von Macs für IBM zu lohnen. Während für 200.000 Mac-Geräte lediglich 7 Supportmitarbeiter von Nöten sind, benötigt es für die gleiche Anzahl an Windows-Maschinen ganze 20 Supportmitarbeiter. Auch sei der Umzug auf neue Betriebssystemversionen einfacher. 98 Prozent der Mac-Nutzer empfanden den Umzug als einfach. Beim Umzug von Windows 7 auf Windows 10 waren es hingegen nur 86 Prozent der Mitarbeiter.
Via: Heise.de
Na klar. Ein Windows-Rechner zeigt die Geringschätzung der Mitarbeiter. 🤣
Ist das ein Wunder? 😉Die Win-User werden es eh abstreiten. 🙈
Letztendlich muss jeder selbst entscheiden, was er nutzen möchte. Es sind „Werkzeuge“.
1. April?
Wen wundert’s? Apple hat seine Smartphone-Sparte schließlich nicht eingestampft…
Solche Studien sind für mich immer etwas schwierig. Vor allem ist fraglich, ob es tatsächlich einen kausalen Zusammenhang zwischen Leistung/Zufriedenheit und dem Gerät/Betriebssystem gibt. Außerdem wurde nicht geschrieben, welche Geräte in den Vergleichsgruppen genutzt wurden. Tatsache ist, dass Apple keine „Gurken“ verkauft. Im Windows-Bereich gibt es genug Geräte, die trotz guter Hardware auf dem Papier langsam sind und durch merkwürdige Virenscanner und fragwürdige Sicherheitskonzepte zusätzlich ausgebremst werden. Da treten dann die Probleme auf und viel Support wird benötigt. Wenn man dagegen Apple-Nutzer und Surface-Nutzer (oder was in der Preisklasse) vergleicht, wird es nach meiner Erfahrung kaum einen Unterschied geben. Ein… Weiterlesen »
das war/ist doch klar… Windows nervt immer mit Updates, Treiberproblemen, und teilweise umständlicher Bedienung… Aber Apple kann keine Konzerne inkl Produktion vernetzen, ist an Hardware mehr gebunden und wesentlich teurer und hat keine Industriegarantie und die Apple-user sind ein ganz anderer „Schlag“ als die Win-User… Windows, hardwareunabhängig und somit auch manchmal Treiber-, Kommunikationsprobleme. Für Softwareentwickler einfacher (nicht App-Entwickler) Win 98 und XP oft noch auf IPC installiert… Apple läuft flüssiger , weil SW und HW aufeinander abgestimmt sind. Darum sind die user zufriedener Wäre Apple auf einem 200€ Laptop installiert, würde es wahrscheinlich gar nicht laufen Industrielle Netze und Hardware… Weiterlesen »
Du wirst davon ausgehen können, dass IBM seinen Windows-Nutzern keine 200 Euro Gurken hinstellen wird.
Stichwort 12er MacBook Lowrange Speccs und es läuft. Der Grund ist weniger das teure Innenleben eines Mac, sondern dessen kleine Auswahl. MS muss mit Windows massig Hardware bedienen, während Apple MacOS schlicht besser anpassen kann.
Auf mich trifft das ganze zu, aber letztlich ist es einfach eine Geschmacksfrage. Ich hab mir sagen lassen, es gibt sogar Leute, die Linux wirklich mögen … verstehe ich nicht, aber hey, ich muss nicht alles verstehen 😉