Huaweis Vorstandschef Ken Hu äußerte sich am Dienstag dazu, dass das Unternehmen in der Zukunft vermehrt auf eigene Innovationen setzen muss und diesbezüglich starke Investitionen in die Bereiche Forschung und Entwicklung tätigen wird. Dies wird auch notwendig sein, um aufgrund derzeit vorhandener Krisen in der Welt mit ausländischen Konkurrenten mithalten zu können. Neben der Corona Pandemie und dem Ukraine-Krieg macht der Firma aus China vor allem die strenge Einschränkung durch US-Sanktionen zu schaffen. Bereits im letzten Kalenderjahr musste das Unternehmen einen Einbruch der Einnahmen hinnehmen, doch der Tech-Riese aus China sieht für das aktuelle Jahr ebenfalls Probleme auf sich zukommen. Neben der Corona Pandemie sorgt sich Huawei vor allem vor der steigenden Inflation, die aktuell auf der ganzen Welt zu beobachten ist und auch der Faktor Wechselkursschwankungen wird als mögliche Bedrohung gesehen.
Huawei ist laut Hu deutlich unter seinen Möglichkeiten
Hu bemerkte, dass Huawei eigentlich an der Spitze so mancher Technik-Bereiche stehen könnte, aber dafür nicht an die benötigten Teile kommt. Diese Kritik zielt natürlich auf die US-Sanktionen hin. Diese sorgen seit einiger Zeit dafür, dass Unternehmen aus China in seiner Produktionsbeschaffung und auch im Export stark eingeschränkt ist. Große Tech-Unternehmen wie Huawei haben unter diesen Sanktionen zu leiden. Neben dem neuen Interessengebiet von Huawei in der Autobranche ist auch der Wunsch auf Innovation in den Bereichen Systemtechnik, Cloud-Technik und vielen anderen Gebieten breit vertreten. In der Zukunft sollen mehr Gelder in Forschung und Entwicklung gesteckt werden, um auf diese Art von ausländischer Technik unabhängiger zu werden. In etwa die Hälfte der Mitarbeiter/innen von Huawei arbeiten mittlerweile in den Forschungs- und Entwicklungsabteilungen des chinesischen Unternehmens. Dies ist ein deutliches Zeichen dafür, dass Huawei nichts von Stillstand hält und schon bald wieder voll durchstarten möchte. Dann jedoch aus eigenen Kräften.