Mit dem Sommer im Endspurt, machen sich auch die Smartphone-Hersteller bereit ,die Herbstreleases ihrer Flaggschiffe vorzubereiten. Nachdem Samsung mit der Galaxy 20 Serie den Anfang gemacht hat, bereitet sich nun Huawei vor, die Mate 40 Serie an den Start zu schicken.
Kamera Powerhouse mit (letztem) Kirin Prozessor
Die ersten Leaks des Mate 40 Pro versprechen wieder ein Kamera Powerhouse, auch dank des aktuellsten Kirin Prozessors. Auf einer Presseveranstaltung hatte Huaweis Richard Yu angekündigt, dass man im Huawei Mate 40 Pro den aktuellsten HiSilicon Kirin Prozessor verbauen würde. Es ist also so gut wie sicher, dass es sich hierbei um den Kirin 9000 handeln wird. Allerdings wird dies auch das, zumindest vorerst, letzte Huawei Gerät mit eben diesem Chip sein.
Aufgrund des US Embargos ist HiSilicon nicht mehr in der Lage nach dem 15. September 2020 Kirin Prozessoren für Huawei zu fertigen. Inzwischen produziert man bei HiSilicon Kirin Prozessoren daher auf Hochdruck, um so den größtmöglichen Bestand vor Beginn der Deadline herzustellen.
Welche Prozessoren könnte Huawei dann verwenden?
Um den Ausfall von TSMC, der Firma hinter den HiSilicon Prozessoren zu kompensieren, ist Huawei mit Hochdruck auf der Suche nach einem Ersatz. Neuer Partner ist nun der chinesische Chiphersteller SMIC, unglücklicherweise aber ist dieser nicht in der Lage HighEnd 7nm oder 5nm Chips zu produzieren. Selbst Smartphones der mittleren Preisklassen verwenden inzwischen 12nm oder gar 7nm Prozessoren. Damit hat Huawei ein echtes Problem, denn nach dem 15. September ist man nicht mehr in der Lage mit den aktuellen Flaggschiff-Smartphones am Markt mitzuhalten.
Zwar sollte Huawei genügend aktuelle Kirin Chips auf Lager haben, um zumindest die P50 Serie abzudecken, was aber danach kommt ist ungewiss.
Welche Alternativen gibt es?
Huawei kann weiterhin Chips von Mediathek und Unisoczu kaufen, diese sind allerdings eher in Mittelklasse Smartphones zu finden. Aktuell laufen Tests mit den MediaTek Dimensity Prozessoren in einigen Smartphones. Dies könnte zumindest eine mittelfristige Lösung sein, denn die US Regierung versucht auch dies zu unterbinden.
Zwar hat Qualcomm um eine Ausnahmegenehmigung gebeten, um seine Chips an Huawei liefern zu können, dass man in Washington aber diese genehmigen wird, ist kaum vorstellbar. Nicht wenn man bedenkt, mit welcher Hingabe man gegen Huawei vorgeht. Allerdings könnte sich dies ändern, sollte Trump die im November stattfindende US Wahl verlieren.
Trotz aller Probleme mit denen Huawei zu kämpfen hat, sind die Verkaufszahlen immer noch beeindruckend und auch die Fans stehen treu zu „ihrer“ Marke . Ob sich das ändert, wenn Huawei 2021 dann keine konkurrenzfähigen Flaggschiffe mehr auf den Markt bringen kann, wird man sehen.
Bitte die Tippfehler wie „Nich“ und „Markte“ korrigieren. Man sollte gerade bei solche Beiträgen genügend Zeit haben, um das Geschriebene nochmal durchzulesen.
Danke, wird korrigiert 🙂
Oder warten was ab 3.11 ist….. 🙂
Würde Mediathek zukünftig auch Highend Prozessoren bauen wäre das sicherlich für den ganzen Markt gut.