Die HoloLens ist vor fast genau einem Jahr der Öffentlichkeit präsentiert worden und verzückte augenblicklich die gesamte Techwelt. Microsoft liefert uns zwar hin und wieder weitere Demonstrationen dieser neuartigen Technologie, doch genaue Details über die Hardware selbst, gibt es kaum.
Auf einem Event in Tel Aviv, hat Microsoft nun einige Aussagen über die Akkulaufzeit der HoloLens und über die Größe des Sichtfeldes gemacht. Letzteres war immer wieder in die Kritik geraten und als „zu klein“ beschrieben worden.
Da die HoloLens ein autark funktionierender Computer ist (also weder auf streaming noch auf eine externe Stromversorgung angewiesen ist), ist eine lange Akkulaufzeit unabdingbar für ein zufriedenstellendes Nutzererlebnis.
Und es gibt gute Nachrichten: Die HoloLens soll im Normalbetrieb bis zu 5.5 Stunden mit einer Akkuladung durchhalten. Bei starker Beanspruchung sinkt dieser Wert auf 2.5 Stunden. Für eine erste Version, finde ich das gar nicht schlecht.
Erreicht wird diese relativ lange Akkudauer auch durch die besagte Verkleinerung des Sichtfeldes. Nützer sehen Hologramme wie auf einem schwebenden 15 Zoll großen Bildschirm, der sich einen Meter von ihnen befindet. Tests mit größeren Sichtbereichen ergaben starke Einbußen in der Akkulaufzeit.
Doch nicht nur die Batterie ist für die „eingeschränkte“ Sicht verantwortlich. Die Kosten des speziellen Glases sind sehr hoch. Ein HoloLens Dev Kit kostet bereits $3000. Ein größeres Glas würde dieses Preis vervielfachen. Kosten für den Endverbraucher sind noch nicht bekannt.
Der große Clou der HoloLens ist aber ohnehin Windows 10. Alle „Universal Apps“ werden auch mit Microsofts Brille funktionieren. Das Gerät bietet damit aus meiner Sicht eine unerreichte Synergie zwischen Soft- und Hardware.
Seid auch ihr positiv überrascht von der Akkulaufzeit der HoloLens? Hättet ihr mehr erwartet? Interessieren euch auch weiterhin News zur Augmented Reality Brille?
via Neowin
Da wir ja auch andere Blogs und Magazine lesen und somit auch dort Artikel zum selben Thema lesen, macht es ja nichts, wenn wir hier dasselbe Thema von zwei verschiedenen Autoren zu lesen bekommen – Quasi dieselbe Symphonie im selben Haus von zwei Dirigenten interpretiert ?