Nachdem wir vor einigen Tagen darüber berichtet hatten, dass sich Samsung in Schwierigkeiten befindet, da der Hersteller unter der Anschuldigung steht, diverse Smartphone Geräte absichtlich zu verlangsamen, so ist der nächste Negativpunkt eingetreten. Offenbar ist es der Hackergruppe Lapsus$ gelungen, 190 GB an Daten von Samsung zu entwenden. Die Hacking-Aktion war von der Gruppe sogar im Voraus angekündigt und dann umgesetzt worden. Noch hat Samsung das Datenleck nicht offiziell bestätigt, doch verschiedene Quellen wie „Bleeping Computer“ berichten über den vermeintlichen Datenklau. Was dabei von ganz besonderer Brisanz ist: Angeblich soll sich sogar ein wichtiger Quellcode unter den entwendeten Dateien befinden und das könnte für Samsung enorm schwere Folgen mit sich bringen.
Wurde der Quellcode geleakt?
Ein wichtiger Quellcode soll sich unter den entwendeten Daten befinden. Dieser soll dafür verantwortlich sein, Algorithmen für die biometrische Personenerkennung zu beschreiben. Darüber hinaus wird berichtet, dass dieser Quellcode zudem Applets aus der Samsung Trust-Zone enthalten haben soll. Wie gesagt hat Samsung dazu noch keine richtige Stellung genommen und lediglich verlauten lassen, dass man die Situation prüfe. Wenn es sich jedoch tatsächlich um einen solch massiven Datenklau handelt, dann könnte dies große Schwierigkeiten für Samsung bedeuten und es würde das Vertrauen vieler Samsung Kunden/innen weiter trüben. Immerhin ist es die zweite große schlechte Nachricht für Nutzer/innen innerhalb weniger Tage.
Wir halten Euch in dieser Sache auf dem Laufenden und berichten, sobald sich Samsung zu dem vermeintlichen 190 GB Datenklau geäußert hat.