Vor gar nicht allzu langer Zeit mussten wir über die Bedenken der britischen Wettbewerbsbehörden berichten und deren vorläufigem „No“ zur Übernahme von Activision Blizzard. Nun gibt es für Microsoft einen großen Erfolg zu vermelden und dieser ist dank der EU möglich. Die Europäische Union hat der Übernahme zugestimmt und beschert Microsoft damit einen riesigen Jubelsturm. In ihrer Begründung teil die EU mit, dass sie die Bedenken der britischen Behörde nicht teilt und somit nicht der Ansicht sei, dass die Übernahme den Bereich des Cloud-Gamings monopolisiert.
EU-Antitrust Chief Margrethe Vestager hat darauf verwiesen, dass das angestrebte Vorgehen von Microsoft „effektiv“ für den Markt wäre. Immerhin sagte Microsoft mehrmals zu, dass man beliebte Spiele-Reihen wie Call of Duty auch für andere Konsolen anbieten möchte.
In diesem Zusammenhang hat man bereits einen Vertrag mit Nintendo abgeschlossen und Microsoft äußerte sich immer wieder dazu, dass man die großen Games auch auf den PlayStation-Konsolen veröffentlichen möchte, da man auf diese Weise viel Geld verdienen kann. Und genau um diesen Punkt geht es. Microsoft möchte mit der Übernahme von Activision Blizzard Geld verdienen. Daher wäre ein Ausschluss der PlayStation schlichtweg nicht clever.
Grünes Licht der EU kann Microsoft beim Einspruch in Großbritannien helfen
Für Microsoft ist das „Go“ aus der EU doppelt hilfreich, denn nun hat man ein Ass im Ärmel, wenn es darum geht, gegen die Entscheidung der britischen Behörden vorzugehen. Zudem gibt es bereits eine Zustimmung für den japanischen Markt. Nun muss sich Microsoft nur noch den Entscheidungen aus den USA und China stellen. Sollten diese positiv ausfallen, so dürfte dem Deal am Ende nichts im Wege stehen.