Alle Informationen, die man nach einer 5 Sekunden Google-Suche findet, entsprechen der Wahrheit … Nein, so ist es natürlich nicht. Das World Wide Web ist voller Falschinformationen und wird auch gerne mal absichtlich zur Desinformation genutzt. In diesem Jahr sind bei der anstehenden Europawahl im Sommer bis zu 400.000 Millionen Menschen wahlberechtigt. Es wird über das neue Europäische Parlament abgestimmt und zur Wahl gehen zu können, ist eines der Vorzüge eines demokratischen Systems. Idealerweise macht man sich vor dem Gang zur Wahlurne einige Gedanken, wo man sein X setzt.
Eine informierte Entscheidung zu treffen, fällt aber nicht leicht, denn es gibt viele Faktoren zu beachten. Darum nutzen viele Menschen in der heutigen Zeit das Internet, um sich vor einer Wahl den notwendigen Wissensstand anzulernen, welcher dabei helfen soll, die für sich richtige Entscheidung zu fällen. Doch Vorsicht, denn gerade vor politischen Wahlen strotzt das Internet nur so vor Desinformationen.
Fighting Misinformation Online Gipfel soll Kampf gegen politische Falschinformation unterstützen
Große Internetplattformen haben in der Regel Angst davor, für Falschinformationen verantwortlich gemacht zu werden, wenn es um politische Inhalte geht. Bei dem Gipfel „Fighting Misinformation Online“ ging es für Google und YouTube nun in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern darum, sich auf die bevorstehenden Wahlen im Sommer und den Kampf gegen Falschinformationen vorzubereiten. Als Gäste waren das Europäische Hochschulinstitut und die Calouste Gulbenkian Foundation geladen.
Es geht vordergründig darum, den Missbrauch der Plattformen zur Wahlmanipulation zu verhindern. Weiter soll es um eine verbesserte Medienkompetenz gehen, bei der die Leute und auch besonders Journalisten besser aufgeklärt werden. Google und YouTube möchten die Integrität der Wahlen gewährleisten und Falschinformation den Gar ausmachen. Ein wirklich schwieriger Kampf und in der Tat eine Herausforderung.
Superwahljahr 2024: Nicht alles glauben, was im Internet steht
Generell gilt: Nicht alles glauben, was man so im Internet vorfinden kann. Gerade bei wichtigen Lebensentscheidungen wie Wahlen ist es durchaus empfehlenswert, mehr als nur 1 Quelle zu bemühen und in die Diskussion zu gehen, um sich ein Bild zu machen.