Gestern erst berichteten wir über den Start von Google Play Pass in den USA. Für 4,99 US-Dollar im Monat können geneigte Nutzer über 350 Apps aus dem Playstore in Flatratemanier nutzen. Doch nun scheint auch Kritik an dem Programm aufzukommen. Besonders für kleine Spieleentwickler, welche viel Wert auf kurzweilige Spiele legen bietet das Programm eine Verschlechterung.
Berichten zufolge soll Google die Entwickler nämlich nach in der App verbrachten Zeit zu bezahlen. Ein Spiel, welches lange Wartescreens besitzt und durch gängige psychologische Tricks den Spieler dazu animiert, mehrmals am Tag in die App zu schauen bekommt dadurch mehr Screentime und mehr Geld als ein liebevoll gestaltetes Indiespiel, welches man zwischendurch mal zockt.
Besonders Aufbauspiele, die lange Wartezeiten zwischen Aktionen erzwingen kommen einem da in denn Sinn. Aktuell kann man sich dann gegen Geld und In-App-Kauf eine geringere Wartezeit erkaufen. Im Google Play Pass würde die Einnahmequelle via In-App-Kauf wegfallen, aber der Spieleentwickler profitiert dennoch da der Spieler öfter reinschaut.
Wie Apple seine Spieleentwickler bezahlt ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht bekannt. Denkbar wäre ein ähnliches Abrechnungsmodell. Alles in allem benachteiligt eine solche Abrechnung kleine Entwickler, die nicht unbedingt darauf erpicht sind süchtig machende Spiele zu entwickeln.
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So ein Stuss. Wer bucht das?
Wie Apple es macht? Einige Studios gehören Apple, andere haben firmenweiter Vergütungen, welche den Studios neue, größere Projekte ermöglichen. Das ist letztlich auch das Grund, m warum Arcade in 3 Jahren entstand und derzeit 100 Spiele enthält und kein Schnellschuss wie bei Google ist, bei dem man nur mit Zahlen lockt.