Ich hoffe, dass euch meine Erfahrungsberichte für die Gamescom 2019 in Köln bisher gefallen haben. Ein weiteres Highlight möchte ich euch jedoch nicht vorenthalten: Ich durfte letzten Dienstag auch Dylan von Onerat Games treffen, den Entwickler hinter dem Spiel Elden: Path of the Forgotten. Nach einem sehr interessanten Gespräch habe ich die Situation natürlich gleich für ein Foto genutzt:
I just had a very pleasant meeting with @OneratDylan! Also, @EldenTheGame made a great first impression. 😎#gamescom2019 pic.twitter.com/3wID1YTxUV
— Sir Thecos (@sirthecos) August 20, 2019
Doch was ist Elden: Path of the Forgotten eigentlich? Das Spiel, welches von Another Indie veröffentlicht wird, ist ein Eldritch Medival Adventure, das einen starken Fokus auf Environmental Storytelling legt. Das bedeutet, dass die Geschichte durch die Umgebung erzählt wird: Objekte in der Umgebung haben somit nicht mehr nur einen funktionalen Nutzen – Elden reichert den digitalen Raum durch diverse Gegenstände an, welche die Geschichte erzählen. Das erweckt im Spieler stärker die Fantasie als Worte und verstärkt so die Angst und Aufregung vor dem Ungewissen, die ein großer Teil des sogenannten Eldritch Horror ist. Dieses Konzept wird durch das Auslassen jeglicher geschriebener Texte unterstützt – auch eine Story-Einleitung sucht man vergebens: Nach einigen einführenden Bildern, die auch im Trailer zu sehen sind, befindet man sich sofort in der Welt von Elden. Seht euch hier den Ankündigungs-Trailer des Spiels an:
Der Spieler schlüpft in die Rolle eines Kindes, das seine Mutter verloren hat und sich in einer fremden und unheimlichen Welt wiederfindet. Während Elden mit dem Eintritt ins Erwachsenenalter kämpft, wird die Welt zu einem immer dunkleren Ort. Das bereits vergessene Böse kehrt zurück und nur der Spieler ist in der Lage zu handeln. Elden ist visuell von einigen der größten klassischen 8- und 16-Bit-Spiele inspiriert und bietet eine spannende, dunkle Welt, welche nur darauf wartet, erkundet zu werden.
Das Spiel hat bereits eine längere Entwicklungszeit hinter sich: Es hat als Dylans Universitätsprojekt begonnen und befindet sich mittlerweile im vierten Jahr der Entwicklung. Dabei hat sich Onerat nicht nur von dem Lovecraftian Horror inspirieren lassen, sondern auch von Klassikern wie Diablo. Ich habe auch die Möglichkeit gehabt, das Spiel einmal anzuspielen. Ich kann sagen, dass es sich sehr gut anfühlt. An der Pixel-Grafik gibt es nichts zu beanstanden – auch die Steuerung ist ungemein flüssig. Elden hat definitiv meinen Forschergeist geweckt, da die nahezu fehlende Narrative gerade dazu einlädt, die Welt zu erforschen.
Elden: Path of the Forgotten wird dieses Jahr auf dem PC und der Nintendo Switch erscheinen.
Hat der Artikel euer Interesse geweckt? Werdet ihr euch Elden: Path of the Forgotten ansehen? Teilt es mir in den Kommentaren mit!
(Bild-)Quellen: Gamescom-Meeting, Press Kit