Fitbit macht Druck, die Windows Phone Welt kann sich freuen: Besonders die Nutzer der hierzulande dürfen sich heute freuen. Die Fitbit App hat ein großes Update erhalten und liegt jetzt auch auf Deutsch vor. Auf die Sprachfunktion muss man sich noch gedulden. Dies gilt auch für die drei neuen Fitness-Tracker, die heute vorgestellt wurden.
Die Fitbit App wurde heute auf die Version 1.3 aktualisiert. Mit dem Update lernt die Fitbit App nicht nur Deutsch, sondern bietet nun auch Push-Benachrichtigungen und Live-Tile-Support – und gibt sich damit als waschechte Windows Phone App zu erkennen. Auf die Integration von Sprachassistenz muss man mangels Verfügbarkeit von Cortana in Deutschland leider noch etwas warten. So muss man etwa vorerst noch darauf verzichten per Sprachbefehl seine Mahlzeiten anzugeben, um die Kalorien zu zählen. Dafür kommt man als Besitzer eines Fitbit Fitness-Trackers mit dem Update in den Genuss automatischer Synchronisation der Daten im Hintergrund. Bislang musste dieser Schritt noch manuell vollzogen werden. Wer keinen Tracker hat, kann die App wie gehabt mit dem Schrittzähler im Smartphone nutzen, sofern man ein Phone mit SensorCore-Unterstützung hat.
Es hat sich jedoch nicht nur softwareseitig etwas getan, sondern es gibt bald auch frische Hardware. Fitbit hat heute drei neue Activity-Tracker angekündigt, die Anfang nächsten Jahres erscheinen sollen: Fitbit Charge, Charge HR und Surge. Bei dem Einsteigermodell Fitbit Charge handelt es sich um ein weiterentwickeltes Fitness-Armband für 129$ mit OLED-Display zur Anzeige von Echtzeitstatistiken des Kalorienverbrauchs, Zeit/Datum, usw. Mit Smartphone-Unterstützung können weitere Zusatzfunktionen, wie Anrufe anzukündigen, genutzt werden. Fitbit Charge HR bietet für 20$ mehr zusätzlich einen Herzfrequenzmesser und eine längere Akkulaufzeit.
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Das Flaggschiffmodell Fitbit Surge soll für 249$ weniger ein Fitness-Armband als vielmehr eine Smartwatch sein. Surge besitzt ein größeres Display mit Touchscreen, Fernbedienungsfunktionen für Musikplayer auf dem Smartphone, Notifications für eingehende Nachrichten und zusätzlich einen eigenen GPS-Empfänger, der den kleineren Modellen fehlt. Der Funktionsumfang ist im Vergleich zur Konkurrenz etwas begrenzt, für die Fitbit-Tracker spricht jedoch die lange Akkulaufzeit von etwa einer Woche.
Das Engagement von Fitbit ist auch deshalb interessant, da das Gerücht geht, dass Apple plant, die Tracker von Fitbit aus den Apple-Stores zu verbannen, um Platz für die eigene Smartwatch zu schaffen.
Im Gegenzug hat Fitbit verlauten lassen, Apples Healthkit zunächst nicht zu unterstützten, dafür aber zugesagt, die Windows Plattform weiterhin intensiv zu unterstützen. Unter anderem soll bald auch eine Metro-App für Windows 8.1 erscheinen. Für Windows Phone ist zudem bis Ende des Jahres ein weiteres großes Update geplant.
Fitbit positioniert sich somit als enger Partner von Microsoft und interessante Option für Nutzer der Windows Plattform. Was im Moment jedoch fehlt, um das Bild zu komplettieren, ist die Antwort auf die Frage, welche Smartwatch oder vielleicht auch Armbänder Microsoft selbst in naher Zukunft vorstellen wird.
Via thewphub.de, wphouse.de