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Firefox für Windows 10 – So wird die Oberfläche aussehen

Kürzlich verkündete Mozilla, seinen beliebten Browser Firefox auch für Windows 10 zu veröffentlichen, nachdem Versuche den Browser-Liebling als App für Windows 8 zu entwickeln an verschiedenen Dingen gescheitert sind. Doch bald soll es also soweit sein und dass es Mozilla wirklich ernst zu nehmen scheint, wird nun noch etwas deutlicher:

Am gestrigen Tage veröffentlichte der Softwarehersteller seine sogenannten Design-Vorgaben des neuen Browsers. Zudem wurde folgender Screenshot der Anwendung veröffentlicht:

Die Ähnlichkeit des UIs mit dem Win32-Pendant ist laut Mozilla so gewollt und plausibel begründet.

Mozilla begründet in einen Blogpost außerdem die Notwendigkeit einer mit dem win32-Pendant weitgehend identischen Oberfläche damit, dass Nutzer der Windows 10 dieses auf einem Desktop-OS auch so erwarten würden. Der Umstieg auf die moderne Version des Browser für das moderne Windows 10 soll für die Nutzer reibungslos von Statten gehen können:

“The design appears familiar because its goal is to provide a smooth transition for Firefox Windows users. We wanted to make sure that Firefox showed up on Windows 10 as a first-class experience, so we’ve made a lot of subtle tweaks to the look and feel that both sit well in the Windows 10 context and are definitively Firefox. We’re taking visual cues from style changes appearing in Windows 10 and we’re also reducing the overall browser UI footprint to increase space for viewing the Web.”

Mir persönlich gefällt vor allem auch, dass der Footprint der Kontrollelemente ein wenig verringert wurde, was der Bildschirmfläche zur Webseitendarstellung nur positiv zu Gute kommt. Für mich war dieser Punkt sogar so wesentlich, dass ich den Internet Explorer stets dem Firefox vorzog. Doch vielleicht kann mich Mozilla zumindest auf meinem Produktiv-Rechner zurück ins Boot holen.

Es ist ein gutes Zeichen, dass die Softwarehersteller anders als bei Windows 8 ernsthaft über die Anpassung und Umsetzung ihrer Software nachdenken. Das macht Hoffnung auf einen gelingenden Start von Windows 10.

Der neue Browser wird im Moment noch fertig entwickelt, dürfte aber bereits Mitte August, also circa 2 Wochen nach dem Windows 10 Launch, in einer stabilen Version für Endkunden bereitstehen.

Was haltet ihr von dem, was wir bisher über Firefox für Windows 10 wissen? Seid ihr schon neugierig, dem neuen Browser auf den Zahn zu fühlen? Ob ja oder nein, lasst uns auf jeden Fall einen Kommentar da!

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  • Da ich bisher immer Firefox in sämtlichen Formen nutze (auch Portable-Version), werde ich diesen definitiv auch unter Win10 installieren. Ob ich dann im Endeffekt Edge oder Firefox nutze zeigt sich dann. Ein Alternativ-Browser ist aber nie verkehrt, weil nicht immer läuft alles reibungslos. Funktioniert eine Eigenschaft einer Webseite nicht richtig, nutzt man halt ausnahmsweise das andere Produkt.

  • Eine Sache muss ich anmerken: Auf alles Seiten, die ich bisher las, stand nix von einer Universal App. Es soll einfach die normale Win32-Anwendung sein, die eben ein bisschen umgestaltet wird. Da wird wieder mehr draus gemacht, als es eigentlich ist. Kann natürlich auch sein, dass sich alle anderen irren, finde aber sonst auch nichts dazu, dass es eine App werden soll.

    • Ja, wirklich verwirrend. Mozilla kommuniziert das bisher kaum. Wobei man mittlerweile davon ausgeht, dass es einfach weiterhin auf win32 basiert und wie gesagt einfach nur ein wenig an Windows 10 angepasst wird. Das mach imho allerdings auch am meisten Sinn, solange man Firefox auch anschließend im Store published. Eine Universal App ist es dann allerdings nicht und wir müssen auf Phones und kleinen Tabletts weiterhin auf Firefox verzichten.

      • Meine Theorie: Es ist exakt so wie du sagst. Gerade das mit dem Store würde Sinn ergeben, da man dadurch viel Geld spart (Mozilla lebt ja nach wie vor hauptsächlich von Spenden und ein Updateserver ist teuer, das regelt dann ja der Store).

        Allerdings würde ich mal davon ausgehen, dass das nur der erste Schritt ist. Für Windows 10 bereit machen und dann anfangen eine Universal-App zu entwickeln. Warum auch nicht? Auf Android und iOS hat man ja schließlich auch eine App-Basis und ich denke bei Mozilla ist man schlau genug zu wissen, dass Microsoft anstrebt, dass Win32-Programme bald nur noch in den Geschichtsbüchern stehen.

        Ich würde also behaupten, das ist Vorbereitung und mit Absicht so schwammig formuliert, um eventuelle Reaktionen zu einer Universal-App zu sehen, die ja überraschenderweise fast ausschließlich positiv sind.

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veröffentlicht von
TechNils

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