Nach Microsoft setzt nun auch der Facebook-Konzern zu einer Entlassungswelle an und diese hat es in der Tat in sich. Insgesamt werden laut Facebook-Chef Zuckerberg über 11.000 Angestellte demnächst keinen Job mehr haben. Umgerechnet betrifft dies ca. 13 Prozent der Belegschaft. Somit dürfte sich bald jeder 7. oder 8. Mitarbeiter nach einem neuen Job umsehen. Dies ist der größte Stellenabbau in der Geschichte des Unternehmens und hinterlässt einen negativen Nachgeschmack. Fakt ist, dass viele Menschen bei Facebook ihren Job verloren haben und die Gründe dafür werden von Facebook nicht unter den Teppich gekehrt, sondern öffentlich kommuniziert.
Warum wurden bei Facebook so viele Mitarbeiter entlassen?
Unternehmens-Chef Zuckerberg erklärte in einer Mitteilung, dass die Gründe für den groß angelegten Stellenabbau vielseitig vorhanden sind. Generell heißt es, man müsse aufgrund des Umsatzrückgangs an Kosten sparen und diese entsprechend senken. Man habe sich dazu entschlossen, dies in Form von Personal-Abbau zu tun. Der Rückgang des Umsatzes wird in erster Linie durch fehlende Werbe-Einnahmen im Bereich von Social Media erklärt. So würden vor allem die Werbe-Einnahmen über Instagram hinter den firmeninternen Erwartungen liegen. Darüber hinaus steckt man jedoch auch viel Geld in die Entwicklung von virtuellen Welten. Diese Arbeiten verschlingen große Budgets.
Nun muss man kein Erfolgs-Unternehmen sein, um erkennen zu können, dass steigende Ausgaben und sinkende Einnahmen eine toxische Kombination darstellen. Die 11.000 entlassenen Mitarbeiter sollen Facebook finanziell etwas Luft verschaffen, doch 13 Prozent der gesamten Belegschaft zu entlassen verursacht bei den verbliebenen Mitarbeitern nicht gerade das größte Gefühl hinsichtlich der eigenen Job-Sicherheit. In einzelnen Berichten ist zudem die Rede davon, dass in naher Zukunft weitere Entlassungen folgen könnten. Dafür gibt es im Moment aber noch keine gesicherten Informationen.
Jetzt kommen auch die Big Five der digitalen Software aus dem Startupmodus in den industriellen Produktionsmodus. Die Hardwarebrache lässt Grüßen.