Die in Excel verfügbaren analytischen Funktionen wurden laut Microsoft mit einer bedeutenden Weiterentwicklung ausgestattet. Im World Wide Web findet man derzeit Schlagzeilen zu diesem Update, welche sich mit Superlativen nur so zu übertrumpfen scheinen. Aber was genau ist los? Microsoft Excel wurde um Python erweitert, welches nun direkt in das Excel-Gitter integriert ist. Der CEO und Mitbegründer von Anaconda Peter Wang erklärte, dass dieses neue Update die Nutzungs- und Arbeitsweise von Menschen auf der gesamten Welt nachhaltig verändern wird. Dies setzt natürlich voraus, dass jemand Microsoft Excel zur Arbeit verwendet.
Neue Funktion =PY() erlaubt die Eingabe von Python Codes
Die Zusammenarbeit von Microsoft und Anaconda Distribution for Python erlaubt es unter anderem, auf die bekanntesten Python-Bibliotheken zuzugreifen. Dazu gehören auch die nachfolgenden Angebote:
- Matplotlib
- pandas
- scikit-learn
- uvm.
Wer die neue Funktion ausprobieren möchte, muss im Microsoft 365 Insider-Programm aktiv sein. Dort sollte man einen Blick auf die Insider-Stufe „Beta-Channel“ haben und zudem darauf achten, dass man die Funktion derzeit für die Builds ab 16.0.16818.2000 verteilt. Momentan bedenkt man vor allem das System Windows, aber zu einem späteren Zeitpunkt sollen auch noch andere Plattformen eingebunden werden.
Wie funktioniert die Ausführung?
Laut den Informationen der zuständigen Entwickler wird die Codeausführung zunächst mit der Hilfe eines isolierten Containers in der Microsoft Cloud realisiert. Über in Excel integrierte Konnektoren sowie Power Query ist es zudem möglich, externe Daten einzubinden. Das Unternehmen Microsoft hat bereits verlautbaren lassen, dass man in der neuen Funktion =PY() reichlich Potenzial und Excel nun auf einer völlig neuen Qualitätsstufe sieht. Die Bereiche maschinelles Lernen, Bereinigung von Daten und Visualisierungen könnten besonders vom neuen Angebot profitieren.