Was ist eigentlich Digital Wellbeing? Wer ein Nokia oder anderes Smartphone mit Android 9 Pie besitzt, dem mag das „Digiatel Wohlbefinden“ in den Eintellungen aufgefallen sein. Wir erklären euch nun genau, was es damit auf sich hat.
Digital Wellbeing: Nutzungsverhalten des Smartphones im Überblick
Digital Wellbeing (Beta) ist eine App, die bei Geräten mit purem Android und dem Pie-Update, bereits vorinstalliert und im Einstellungsmenü integriert ist. Mit der App stehen dem Nutzer vielfältige Informationen zum digitalen Nutzungsverhalten offen, z.B.:
- Wie häufig ihr verschiedene Apps verwendet
- Wie viele Benachrichtigungen erhaltet ihr?
- Wie oft Ihr euer Handy überprüft
Außerdem könnt ihr mithilfe von Digital Wellbeing euer Nutzungsverhalten regulieren
- Mit den täglichen App-Timern könnt ihr festlegen, wie oft und wie lange ihr Apps verwendet
- „Wind Down“ erinnert Sie daran, nachts auszuschalten und einen Zeitplan festzulegen, um euren Bildschirm auf Graustufen zu verblassen, während „Do Not Disturb“ die Benachrichtigungen für eine gute Nachtruhe unterdrückt.
Es gibt natürlich schon lange Apps, die einen ähnlichen Funktionsumfang wie Digital Wellbeing besitzen. Doch gab es bisher keine Systremlösung von Google, die über das digitale Nutzungsverhalten informiert hat.
Ich finde die Informationen der App sehr nützlich und war erstaunt wie oft ich mein Smartphone täglich in der Hand habe und wie viele Benachrichtigungen reinflattern. Die Infos sind nicht nur interessant: Ich merke bereits, dass ich meinen Konsum durch die Vergegenwärtigung meiner Statisten bereits reduziert habe. Oft greife ich zum Smartphone, obwohl es gar nicht wirklich nötig ist.
Um Digital Wellbeing auszuprobieren müsst ihr folgende Voraussetzungen erfüllen:
- Smartphone mit aktueller Android 9 Pie Version
- Digital Wellbeing aus dem Play Store laden
Optional könnt ihr der „Beta“ beitreten, um zusätzliche Funktionen freizuschalten.
Hinweis: Falls ihr Digital Wellbeing nicht in euren Einstellungen sehen solltet, geht zunächst in den Play Store zur Digital Wellbeing App und führt eine Aktualisierung durch. Sollte dies nicht helfen, tretet der Beta bei (ganz unten in der Appbeschreibung). Aktualisiert anschließend die App – nun sollte sie sichtbar sein.
Habt ihr euch Digital Wellbeing auf eurem Nokia, Pixel oder OnePlus bereits ausprobiert? Lasst uns einen Kommentar da.
Tolles Feature. Windows 10 (Mobile) hat dafür im Gegenzug das einzigartige wie phänomenale „Digital Indisposition“-Feature;
Hierzu einfach vom Startbildschirm nach rechts scrollen, in der Appliste die magische App „Microsoft Store“ aufrufen und die App suchen, die ihr schon lange vermisst. Et viola – alles Schwarz! 👌
Auch als ‚Digital Abstinencia‘ als Drittanbieter App mit noch mehr Features verfügbar 😉
Der Store zeigt mir an, dass die App installiert ist. Aber im Einstellungsmenu ist nichts zu finden. Aktualisieren über den Store wird mir nicht angeboten. Funktioniert es denn hier bei irgendwem mit einem Nokia?
Ja auf Nokia 7 Plus
Na, dann wird es sicher bald irgendwie freigeschaltet werden. Ich wundere mich halt nur, warum das so unterschiedlich gehandhabt wird. Jedenfalls eine sinnvolle App.
Schau mal ob bei dir irgendwo eine Beta-Anmeldung angezeigt wird bei der App.
Jo, so klappt das nun. Es ist aber irritierend, wenn auf der Google – Seite für das Betaprogramm ein Pixel vorausgesetzt wird. Habe ich einfach abgenickt, und dann könnte ich über den Store aktualisieren. Jetzt wird es auch in den Einstellungen angezeigt.
Trotzdem wundert es mich, dass die normale Version zwar installiert ist, aber scheinbar nicht aktiviert war.
Ja, deswegen hab ich den Hinweis im Artikel gesetzt. Ist etwas komisch, aber schön, dass es nun klappt 👍
JA auf Nokia 6.1
Interessant. Wer sich den Begriff „Digital Wellbeing“ (für dem deutschsprachigen Sprachraum) ausgedacht hat, möge vortreten und sich eine kräftige Watschn abholen. Jil Sander wird es aber gut finden! Siehe auch https://vds-ev.de/wp-content/uploads/2015/10/sprachpanscher_1997.pdf
Naja, es ist halt der Name der App. Du sagt ja auch nicht ‚Gesichtbuch‘. Wäre demnach auch nicht richtig „Digitales Wohlbefinden“ zu sagen