Die Schadsoftware CryptBot ist in einer neuen Version im World Wide Web unterwegs und bedroht zahlreiche Windows-Nutzer/innen. Tatsächlich ist es den Machern der Schadsoftware gelungen, die neue Version noch gefährlicher zu gestalten. So wurde laut PCWelt die Größe der Software verringert, was dazu führt, dass CryptBot in der Lage ist, sich gegenüber Verteidigungsprogrammen noch unsichtbarer zu machen. Aber die Software ist nicht nur schwieriger ausfindig zu machen, auch die Effektivität von CryptBot soll wesentlich gesteigert worden sein. Glücklicherweise handelt es sich hierbei nicht um ein Programm, das beispielsweise via E-Mail versendet wird, sondern eher auf Webseiten mit illegalen Downloads verbreitet ist.
Illegale Downloads von Games und Software kann zum Befall durch CryptBot führen
Nun sei zuerst gesagt, dass illegale Downloads von Games und Software natürlich generell verboten sind und nicht getätigt werden sollten. Webseiten mit entsprechender Verbreitungsabsicht der Schadsoftware werden speziell für Google so gestaltet, dass Suchanfragen auf die Seiten führen und dort Download Angebote zur Verfügung gestellt werden, die angeblich zu Games oder Software führen. Statt diese Produkte zu erhalten, findet jedoch über mehrere Links ein Download der Schadsoftware CryptBot statt. Der Installations- und Verbreitungsprozess der schädlichen Software soll weitestgehend unsichtbar auf dem PC-System erfolgen. Offenbar sind aber vor allem Windows Systeme das Angriffsziel, während Apple Macs und Linux Systeme bisher zumindest nicht betroffen zu sein scheinen.
Dennoch noch einmal der deutliche Hinweis, solche Downloads gar nicht erst in Betracht zu ziehen. Games und Software zu kaufen ist der richtige Weg, um die Entwicklerkonzerne zu unterstützen und ein illegales Downloaden ist strafbar. Weiter sind solche Downloads eine deutliche Gefahrenquelle für eine Infizierung mit Schadsoftware wie CryptBot.