Daniel Rubino, Chefredakteur von Windows Central, hat soeben aus den Nähkastchen geplaudert. Seinen Informationen zufolge sieht Microsoft die Zukunft in der Virtualisierung von Windows 10 samt Universal Apps.
Ähnlich wie HP mit seinem virtuellen Workspace Win32 Programme auf dem Elite x3 lauffähig macht, könnte der Meisterplan von Microsoft vorsehen, das gesamte Windows 10 Betriebssystem zu virtualisieren und so x86 Programme auf ARM basierten Prozessoren nutzbar zu machen – also auch auf Android und iOS Geräten.
Entwickler hätten den Vorteil mit einer Windows 10 App alle großen Ökosysteme gleichzeitig zu bedienen. Für Mobile, wo das App Angebot von iOS und Android üppig ist, würde das nicht viel Sinn machen. Developer würden aber gleichzeitig auch den gesamten Desktop Markt mit einer solchen Virtualisierung abdecken.
Das würde mehrere Dinge voraussetzen:
- Continuum setzt sich als gängige Praxis durch und ersetzt langfristig den klassischen Desktop für
- Softwaretechnische Herausforderungen müssen gemeistert werden
- Die Nutzung einer solchen Virtualisierung muss für den Nutzer einfach sein
Man würde das „Bridge“-Konzept, also die einfache Portierung von iOS und Android Apps auf Windows praktisch umdrehen und die Universal Apps auf die Konkurrenzsysteme bringen – das (freiwillige) Trojanische Pferd.
Die Idee hört sich äußerst kühn an und ich kann schlecht abschätzen wie realistisch ein solches Szenario ist und wie erfolgsversprechend eine derartige Umsetzung auf dem realen Markt wäre.
Einen Nutzen sähe ich primär für Businessanwender, die ihr eigenes iPhone oder Android Gerät für die Arbeit benutzen möchten und trotzdem auf einige Programm aus dem Windows Universum angewiesen sind.
Die Cloud als Zentrum für sämtliche Daten und ein OS-unabhängiges Endgerät, hört sich jedenfalls genau nach Nadellas Geschmack an.
Unsere Quellen sprechen davon, dass Microsoft auch hardwaretechnisch künftig einen universelleren Ansatz bringen könnte…
Was sagt die Community zu dieser möglichen Zukunftsmusik? Seht ihr darin Potential oder wäre das ein falscher Ansatz?
Das wär wieder so ein Ding von „Kauft doch die Produkte der Konkurrenz! Ihr müsst doch nicht auch noch meine Geräte kaufen, wenn meine Dienste auch bei den andern laufen.“
Es wäre eine Weiterführung der hardwareseitigen Dezentralisierungspolitik die MS gerade im Mobilbereich fährt, ja.
Und gerne wieder: Checkt es doch, Microsoft verdient mit software Geld, und da mal an meisten im Bereich Desktop, und sie können sich langfristig nur gegen die Konkurrenz Mac OS und Chrome OS durchsetzen, wenn sie die services auch auf alle handys bringen! Genau sas gleiche wie bei Onedrive app oder skype oder one note oder wie auch immer, warum sollte ein iphone user sagen: Ja ich nehme einen windows pc wenn der das was er auf dem windows benutzt nicht auf sein handy bekommt, warum sollte er ein windows benutzen, wenn er cortana nur da hat? Und dann nimmt… Weiterlesen »
Solange Windows 10 erst mal wirklich stabil gemacht und featuremässig reich erweitert wurde (sowohl das OS als auch die Möglichkeiten für Devs bei UWP), können die von mir aus versuchen diese auf die Konkurrenz zu bringen. Vielleicht würde das auch den MS eigenen W10 Apps helfen ihren iOS und Android Brüdern hinterher zu kommen, wenn sie wollen, dass Leute diese auf der Konkurrenz benutzen. ^^
Mit Windows 10 scheint nichts unmöglich ?
rede nicht so einen quatsch !
denk erstmal nach
es geht einzig und alleine darum das gasammte computer ökosystem so zu
verbinden das möglichst alle windows anwendungen auf jedem betriebsysten
Es geht hierbei nicht nur um „banale“ Softwareentwicklung, sondern um eine Strategische Position in Bezug zu den Konkurrenten.
MS hat mit Apple bereits eine Zusammenarbeit vereinbart, gegen Google. Das hat man bei der Vorstellung des iPad Pro gesehen. Die Zusammenarbeit wird weiter gepflegt werden.
Was Android angeht, geht es hierbei weniger um GoogleAndroid. Man Versucht hierdurch Cyanogen Konkurrenzfähiger zu machen. Cyanogen leidet derzeit am fehlenden GooglePlaystore.