Eine für Microsoft unangenehme Meldung gab es nun rund um den Microsoft Defender. Das Anti-Viren Programm ist bekannt dafür, gerne mal unnötig Alarm zu schlagen und Updates als Risiko einzustufen, auch wenn davon gar keine Gefahr ausgeht. Genau dies ist nun bei einem Office-Update geschehen. Ausgerechnet bei einem Update aus dem eigenen Hause. Wie das Online-Magazin von Neowin berichtet hat, wurde die Updatedatei „OfficeSvcMgr.exe“ als Ransomware erkannt und eingestuft. Nachdem einige Nutzer/innen jedoch Kontakt zu dem Team von Microsoft bzw. dem Defender Team aufgenommen hatten und diesen Fehler meldeten, stellte sich schnell eine Sache heraus: Es war ein Fehlalarm.
Defender Team gab schnelle Entwarnung bezüglich Update
Steve Scholz ist der Principal Technical Specialist für Sicherheit und Compliance bei Microsoft. Gemeinsam mit seinem Team konnte er das Problem analysieren und eine Entwarnung herausgeben. Es bestand zu keinem Zeitpunkt eine reale Gefahr durch das Update. Ursache für diesen aber letzten Endes für Microsoft doch eher unangenehmen Zwischenfall war lediglich ein Codefehler. Dieser Fehler im Code wurde mittlerweile behoben und somit dürfte das Office-Update inzwischen nicht mehr als Gefahr erkannt bzw. eingestuft werden.
Jedoch muss man dazu sagen, dass der Microsoft Defender dafür bekannt ist, dass er gerne mal einen nicht ernst zu nehmenden Alarm schlägt. Dies ist auch ein Grund, weswegen das Programm bei vielen Windows-Nutzern/innen nicht unbedingt die höchste Beliebtheit genießt. Glücklicherweise ist das Defender Team in der Lage, solche Meldungen schnell aufzuklären und aus dem Weg zu räumen, sollten sie sich als falsch erweisen. Allerdings gilt es immer Vorsicht walten zu lassen, denn es kann auch jederzeit ein echter Alarm stattfinden und ein solcher sollte stets ernst genommen werden, um das eigene System vor Gefahren aus dem World Wide Web zu schützen.