Arbeitet man in einem Büro, so kann das Arbeitsklima und auch die Produktivität oft abhängig von den direkten Vorgesetzten sein. Ist man mit der Arbeit unzufrieden, so ist in vielen Fällen dies auch auf das Verhalten und die Anweisungen der Chefetage zurückzuführen. Einen Chef kann man sich nicht aussuchen, aber ein Jobwechsel ist nicht immer die richtige Wahl. Mit ein paar Kniffen ist es möglich, den Vorgesetzten so steuern, dass die innerbetriebliche Ordnung zwar dieselbe bleibt, aber man sich automatisch in eine höhere Position manövriert und sogar davon profitiert.
Die Auswahl der IT-Werkzeuge mitbestimmen – so klappt es mit den richtigen Tools
Oft werden von der Chefetage Präsentationen durchgeführt, oder interne Workflows neu definiert. Als Angestellter sollte man immer einen Blick auf die neusten Windows-Tools, Apps und Programme werfen, um dieser dann in den internen Ablauf einzubinden. Möchte der Chef ein beeindruckendes Diagramm erstellen, dies in einen Workflow einbinden und mit Tools wie Confluence oder Microsoft-Teams verbinden, so sollte man schneller als der Chef sein und dem Vorgesetzten eine passende Lösung präsentieren. Informiert man sich im Internet, so wird man schnell auf Lösungen stoßen, die dem Chef imponieren werden und mit dem er sein Diagramm erstellen kann. Dies hat den Vorteil, dass die leistungsstarke Lösung wieder als Geistesblitz der Chefetage verkauft werden kann, aber das Tool wahrscheinlich auch im Büroalltag eingesetzt wird.
„Cheffing“ – den Chef von unten steuern
Natürlich soll hier keine innerbetriebliche Revolution gestartet werden, aber es ist durchaus möglich den Vorgesetzten so zu beeinflussen, dass Entscheidungen zwar vom Chef getragen werden, aber die eigentliche Vorgabe vom Mitarbeiter selbst kommt. Hier kommen spezielle Spiegeltechniken zum Einsatz – man versucht den Vorgesetzten in einem konstruktiven Gespräch auf Ideen hinzuweisen, die aber so formuliert werden, als würde der Geistesblitz vom Chef selber kommen. In diesem Moment sollte man die Idee sofort unterstützen, was der Vorgesetzte als eine loyale Haltung interpretiert. Mit dieser Technik setzt man die eigene Idee durch und hat gleichzeitig das Wohlwollen der Chefetage erlangt.
Die interne IT im Griff haben
Auch ein Chef kann nicht alles wissen und in vielen Fällen ist ein Vorgesetzter auch auf die Hilfe des Personals angewiesen. Viele Menschen in leitenden Positionen scheuen sich aber im Bereich der Datenverarbeitung fremde Hilfe anzunehmen, da es den Leiter in ein unwissendes Licht rücken könnte. Hier kommt wieder die Spiegeltechnik ins Spiel – der Angestellte sollte Verständnis für das IT-Problem zeigen und versuchen den Chef in die Problemlösung zu involvieren. Wird das Problem gelöst, so kann der Chef einen Teilerfolg für sich verbuchen. Der Vorteil für den Angestellten ist hierbei, dass bei den nächsten auftretenden Problematiken der Chef eine Anlaufstation hat und man diesbezüglich unersetzbar wird.
Lernen den Chef zu verstehen – auch ein Vorgesetzter braucht Zuspruch
Viele leitende Angestellte sind im Büroalltag auf sich allein gestellt und fühlen sich nicht als Teil der Belegschaft. Natürlich scheuen sich Chefs starke Bindungen zu den Angestellten aufzubauen, da hierbei die Führungsposition geschwächt werden könnte. Mit ein paar netten Ansprachen kann man aber auch dem Chef ein besseres Arbeitsgefühl vermitteln. Ein paar allgemeine Fragen zum Urlaub oder zu Feiertagsplänen sind erlaubt und geben auch dem Chef ein angenehmes Gefühl.