Darum hat Microsoft den Deal mit Netflix bekommen und nicht Google

Werbegeschäft des Jahres! So wurde der Deal zwischen Microsoft und Netflix rund um den neuen Abo-Service des Streaming-Portals betitelt. Für Microsoft erweist sich der Deal jetzt schon als ein riesiger Image-Push, denn es ist gelungen, große Namen wie Google aus dem Rennen zu befördern. Jetzt kommen nach und nach mehr Informationen an das Tageslicht, warum Microsoft den Zuschlag bekommen hat und Google ausnahmsweise in die Röhre schauen muss. Ein interessanter Faktor an diesem Deal ist auch, dass in der Branche nicht viele Experten Microsoft als möglichen neuen Partner von Netflix auf dem Zettel hatten. Doch warum ging der Zuschlag am Ende an Microsoft und wie kann der Windows-Produzent von dieser neuen Kooperation profitieren?

3 Punkte sollen für den Microsoft-Zuschlag ausschlaggebend gewesen sein

Es wird vor allem von 3 Punkten gesprochen, die aus der Sicht von Netflix letztlich für einen Deal mit Microsoft gesprochen haben. Da wäre das global sehr gut vernetzte Anzeigewerbeteam von Microsoft, das bereits eine große Erfahrung vorweisen kann. Hinzu kommt die Adtech-Einheit Xandr. Und darüber hinaus spielte auch die Erfahrung von Microsoft in der Videogame-Branche eine nicht unwichtige Rolle, denn Netflix möchte auch in dieser Branche mehr Fuß fassen.

Microsoft ist neutral und weist keine Kontakte zu anderen Streaming-Portalen vor

Dieser Punkt ist ebenfalls von großer Wichtigkeit. Netflix soll Wert darauf gelegt haben, dass der neue Partner keine Verpflichtungen bezüglich anderer Streaming-Portale hat, die in Hinsicht auf Werbung zu Konkurrenten würden. Hier weist Google natürlich schon YouTube vor und das war nicht im Sinne von Netflix.

Für Microsoft soll laut internen Stimmen der Deal in erster Linie aus dem Grund interessant sein, da man sich erhofft, durch die Zusammenarbeit mit Netflix das Azure-Cloud Geschäft weiter ausbauen zu können.

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