Microsoft ist bekannt für ambitionierte Vorhaben. Nicht immer gelingt es dem Unternehmen aus den USA, diese Ziele auch tatsächlich in die Realität umzusetzen. Wenn man dem Microsoft-Chef Glauben schenken darf, dann steht die Materialforschung und Chemieindustrie vor einem großen Anstieg der Produktivität. Dank eines neuen Supercomputers aus dem Hause Microsoft soll es möglich sein, den künftigen Fortschritt im Bereich Materialwissenschaft und Chemie von 250 Jahren auf 25 Jahre zu komprimieren. Nadella präsentiert mit dem neuen Microsoft-Projekt also eine geniale Abkürzung, insofern diese zuverlässige Arbeit verrichtet. Zunächst einmal wird der deutsche Chemiekonzern BASF als Testkaninchen fungieren und die Leistung des neuen Supercomputers von Microsoft austesten.
Was hat der neue Supercomputer von Microsoft drauf?
Im Grunde genommen handelt es sich hierbei um einen normalen PC mit Binärsystem. Jedoch soll der Computer in der Lage sein, eine Kompatibilität mit Quantencomputern vorzuweisen. Die zukunftsweisende Technologie arbeitet mit Qubits, welche eine 1 oder 0 sowie unzählige Optionen dazwischen darstellen können. Dank dieser Vielseitigkeit der Qubits ist es möglich, mit einem Quantencomputer gestellte Aufgaben wesentlich schneller und effizienter zu bearbeiten als mit einem klassischen Gerät.
Wissenschaftler zeigen sich begeistert vom neuen Microsoft-Projekt
Die Welt der Forschung zeigt sich indes entzückt vom neuen Projekt von Microsoft. Mit dem quantencomputertauglichen System möchten die Wissenschaftler zunächst tiefere Einblicke in die Molekülforschung erhalten und hoffen, bei dieser Gelegenheit ein paar neue Moleküle entdecken zu können. Das neue Angebot soll übrigens unter dem Namen „Microsoft Azure Quantum Elements“ laufen. Wie der Name bereits verrät, wird Microsoft also seinen Cloud-Dienst Azure nutzen, um den innovativen Supercomputer zugänglich zu machen.
Wenn Microsoft von diesem seinem Projekt berichtet und die diesbezügliche Vorgangsweise bei der wissenschaftlichen Weiterentwicklung der Computer-Technologie sogar auch noch derart detailiert beschreibt und veröffentlicht, werden doch da weltweit diverse Geheimdienste hellhörig, forcieren jeweilige nationale Eigenentwicklungen und könnten am Ende dann vielleicht dabei die Nase ein Stück weit vorne haben und durch die dann evtl. unschlagbare Überlegenheit z. B. bei der Entwicklung von neuartiger Militärtechnik die Welt beherrschen… Zumindest ist eine derartige Gefahr nicht von der Hand zu weisen..