Mit Project Alloy kündigte Intel im August eine eigene Interpretation einer Virtual Reality Brille an und sprang auf den aktuellen Trend der virtual Reality mit auf. Der besondere Clou dabei war, dass die Brille ähnlich wie Augmented Reality Brillen die Realitäten verschmelzen lässt. Doch statt die Virtualität in unsere Realität zu übertragen, geht Intel genau andersrum vor.
Mit den Kameras auf der Brille wird die Umgebung kontinuierlich gescannt und in die virtuelle Darstellung übertragen. Intel nutzt hierfür den Begriff “Merged Reality“. Das Gerät soll ähnlich wie die HoloLens autonom funktionieren und wird in enger Zusammenarbeit mit Microsoft entwickelt.
Soviel zu den bekannten Infos. Denn der Chiphersteller nutzte heute die Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas zu einer kurzen Demo samt einigen Details zu dem ambitionierten Projekt. In der Demo spielten zwei Mitarbeiter gemeinsam einen Shooter. Beide Spieler bewegten sich somit in einer gemeinsamen virtuellen Realität.
Keine externe Recheneinheit nötig
Um die virtuelle Realität berechnen zu können, wird Project Alloy von einem Intel Core Prozessor der 7ten Generation und einem Vision Prozessor befeuert. Außerdem werden RealSense-Kameras und Fischaugenlinsen samt Sensoren im vorderen Teil der Brille verbaut. Der Akku wird am Hinterkopf untergebracht. Somit kann Project Alloy autonom agieren und ist auf keine externe Recheneinheit angewiesen, ein riesen Pluspunkt bei der Nutzung.
Über Preis, Verfügbarkeit und genauere Hardware Details hält sich Intel noch bedeckt. Sobald wir mehr wissen, werden wir Euch natürlich darüber informieren.
Quelle und Bilder im Text Venture Beat via ONMSFT Beitragsbild Intel Newsroom