Bundeskabinett beschließt Recht auf schnelles Internet

An manchen Standorten in Deutschland ist die Internetverbindung in der Tat nicht die beste auf dem Globus. Vor allem in ländlichen Regionen ist die Qualität der Verbindung für das Jahr 2022 fragwürdig. Eine Verbesserung dieser Tatsache wird seit Jahren angestrebt, lässt sich hierzulande aber offenbar nur schleppend realisieren. Nun hat das deutsche Bundeskabinett aber ein neues Recht auf schnelles Internet beschlossen. Aber was genau wird hier als schnelles Internet bewertet? Es handelt sich dabei um ein Festnetz-Internet, welches im Download mindestens 10 Megabit in der Sekunde vorweisen muss. Im Upload hingegen muss ein Wert von 1,7 Megabit in der Sekunde vorhanden sein. Wenn man ehrlich ist, sind dies recht niedrig angesetzte Werte und gerade Menschen mit einem Zuhause in großen Städten könnten nun mit den Augen rollen, doch für viele ländliche Regionen in Deutschland kann dies tatsächlich eine Verbesserung bedeuten.

Das Recht auf Breitband-Internet

Für abgelegene Regionen bedeutet diese neue Regelung das Recht auf Breitband-Internet. Sollten dazu nicht die passenden Leitungen vorhanden sein, so ist die Bundesnetzagentur dafür zuständig, diese bei Bedarf zu verlegen. Alternativ können diese abgelegenen Häuser auch Internet von Satelliten beziehen, auch wenn hier die Latenz größer ist als in dem neuen Recht vorgeschrieben. Ausnahmen sind jedoch möglich. Insgesamt ist das neue Recht auf schnelles Internet sicherlich ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, doch viele Internet-Nutzer/innen mit einer schwachen Verbindung haben vielleicht auf mehr gehofft. Es gibt diesbezüglich aber gute Nachrichten, denn die Mindestwerte sollen Jahr für Jahr gesteigert werden, um das Internet im gesamten Land schrittweise schneller zu gestalten.

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