Microsoft besitzt ebenso wie alle anderen größeren Tech-Unternehmen riesige Rechen-Zentren, deren Kühlung eine große Menge an Wasser voraussetzt. Nach einem Bericht des US-TV-Senders CNBC werden Microsoft und Co. in den kommenden Jahren vor neue Probleme gestellt und diese hängen mit weltweiten Dürren und Wasserknappheit zusammen. Aktuelle Rechen-Zentren verbrauchen teilweise Millionen Liter an Wasser je Tag. Hinzu kommt der Faktor, dass sich viele Rechen-Zentren in Regionen befinden, welche ohnehin schon mit einer Knappheit an Wasser zu kämpfen haben. Entsprechend gilt es für die Tech-Branche seine Hausaufgaben zu machen und die Abhängigkeit von großen Wassermengen in Bezug auf die Kühlung der Rechen-Zentren abzuschalten.
Microsofts Ziel ist es, bis 2030 „wasserpositiv“ zu werden
Nachhaltigkeit ist eine der wichtigen Aufgaben unserer Generation. Der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen war jahrzehntelang ein kleines Randthema und warnende Stimmen im Zusammenhang mit Klimawandel und anderen Gefahren wurden gekonnt ignoriert. Nun darf man solche Stimmen nicht mehr ignorieren, da die Folgen des Klimawandels längst in Form von zunehmenden Umwelt-Faktoren wie Hochwasser, Dürren, Stürme und weiteren Katastrophen spürbar sind.
Viele Tech-Unternehmen möchten vor allem bei der Einsparung von Wasser ansetzen. Dazu gehört auch Microsoft, denn dort möchte man das Ziel erreichen, bis zum Jahr 2030 „wasserpositiv“ zu werden. Dies bedeutet, man habe vor, ab dem Jahr 2030 mehr aufbereitetes Trinkwasser zur Verfügung zu stellen, als man selbst für die Kühlung der Zentren braucht.
Angesichts der Schwierigkeiten rund um die zuverlässige Wasserversorgung ist dieser Schritt auch dringend notwendig. Andere Firmen aus der Branche nehmen sich an diesem Ziel ebenfalls ein Beispiel, doch es stellt sich die Frage, wie schnell und effektiv das Vorhaben auch in die Tat umgesetzt werden kann.