Mit dem Aussetzen des Zahlungsmodells Lastschriftverfahren hat Ebay auf die jüngsten Vorkommnisse reagiert, nach welchen einige Verdachtsfälle gemeldet wurden, die einen Betrug innerhalb des Ebay Bezahlsystem nahelegen. Beschuldigt wird aber keinesfalls der Anbieter Ebay, sondern bisher unbekannte Personen, die Einkäufe und Zahlungen über Daten unbeteiligter Dritter getätigt haben sollen.
Betrugsfälle bei Ebay häufen sich
Dies bedeutet kurz umformuliert, dass Menschen Geld von ihrem Bankkonto abgebucht wurde und das für Einkäufe, die sie gar nicht getätigt haben. Ein Grund zur Ermittlung und genau dies geschieht derzeit, denn hier wird ein Betrugsfall vermutet. Ebay ist gemeinsam mit dem Zahlungsdienstleister Ratepay sehr daran interessiert, diesen Fall möglichst schnell und vor allem lückenlos aufzuklären.
Nicht nur, dass Ebay zunächst nicht weiter das Bezahlsystem Lastschriftverfahren nutzen kann/möchte, der Anbieter erhält durch diese Fälle natürlich auch einen Imageschaden. Noch ist unklar, wie dies den Betrügern überhaupt gelingen konnte.
Ebay entwickelt sich zum Marktplatz für Händler
Einst war Ebay ein reines Auktionshaus im World Wide Web. Hier bekam man gebrauchte Produkte für Schnäppchenpreise und hatte die Chance, durch Spekulationen bei Auktionen den geringsten Preis herauszuschlagen. Zwar steht Ebay noch immer für diese Angebote, doch wurden diese mittlerweile auch wesentlich erweitert.
So bieten inzwischen viele Händler/innen ihre Produkte auf der Shopping Plattform an und daher wurde Ebay zu einem Konkurrenten für den Amazon Marketplace. Die Produkte der Händler/innen gibt es zwar zum Festpreis und daher sind hier keine Auktionen im Spiel, aber das mögliche Warensortiment auf der gesamten Plattform wurde durch diese Neuheit immens erweitert.
Und somit ist Ebay heute vor allem in Deutschland einer der Top-Anlaufplätze für Gebraucht- und Neuware mit viel Potenzial, um Amazon weiter ein ebenbürtiger Rivale auf diesem Gebiet zu sein.