Diese Woche gab es keine neue Windows 10 Insider Preview. Microsoft hat alle Hände voll mit der Jagd auf Bugs, auf englisch „Bug Bash“ genannt, zu tun. Das gestrige Bug Bash gibt nun Aufschluss auf eine kommende Abschottung von Windows 10 Home: Der sogenannte „S“-Modus.
Windows 10 S für Windows 10 Home
Als Windows 10 S auf den Markt kam, war diese abgeschottete Version des Betriebssystem lediglich für Windows 10 Pro, Enterprise und Education verfügbar. Versucht man Windows 10 S auf eine „Home“-Version zu installieren, wird man zur Kasse gebeten: €199 kostet der Wechsel. Das ist soviel wie beim Upgrade von „Home“ auf „Pro“.
Die Kollegen von Neowin berichten nun über folgende „Quest“ (Aufgabe) während des Insider Bug Bashs:
Die Aufgabe: Window 10 S auf einem „Pro“, „Enterprise“, „Education“ oder „Home“-Rechner zu installieren. Die Quest funktionierte leider nicht richtig, der deutliche Hinweis auf eine kommende Windows 10 S Option für „Home“-Anwender ist aber vorhanden.
Wird „S“ das neue Windows 10 Home?
Schon lange wird vermutet, dass Microsoft den „S“-Modus als Standard für die günstigsten Lizenzen des Betriebssystem einführen könnte. Ohne Frage wäre dies ein gewagter Schritt, schließlich kann man im „S“-Modus keine Programme ausserhalb des Microsoft Stores installieren. Dies hat zwar zur Folge, dass man sehr viel weniger Malware ausgesetzt ist, andererseits können User dann kein Chrome, Photoshop, etc. nutzen. Ein Wechsel auf „volles“ Windows wäre aber (sehr wahrscheinlich) gegen Gebühr möglich.
Microsoft sollte es meiner Meinung nach wagen, Rechner, die normalerweise mit Windows 10 Home ausgeliefert werden, stattdessen mit „S“ auszustatten. Testweise könnte der Wechsel auf „Home“ für ein Jahr kostenlos bleiben. Ich denke die Redmonder brauchen „Felddaten“, um einschätzen zu können, ob Nutzer auch mit der Store-Einschränkung glücklich werden.
Das wäre ein mutiger Schritt, aber ich denke es ist noch zu früh dafür. Man könnte ja nicht mal nen Drucker installieren. Nicht alle Drucker werden über Windows Updates installiert. Eigentlich ist man dann wieder dort wo WindowsRT war. Dort war es auch zu früh, aber es gab damals keine Option zum Upgrade 😉
Laut voherigen/anderen News soll man dann je jederzeit Wechseln können… dann sollte das auch mit dem Drucker klappen, naja warten wir es ab.
Ich halte das für eine blöde Idee, die Microsoft wieder bzw. noch mehr Imageschaden zufügen wird. Dieses Konstrukt mag im Bildungsbereich funktionieren oder auch in Firmen, wenn ein entsprechender Admin dahinter steht. Aber die Home User, die ihre Infos aus der Computer Bild oder so beziehen, sind, zumindest ist Deutschland, die falsche Zielgruppe dafür. Die Mehrheit wird damit nicht klar kommen und Microsoft dafür verfluchen.
In der Computerbild wird dann sicher auch direkt beschrieben wie man den S-Mode deaktiviert. (gehe mal davon aus das man das kann)
Windows 10S kann nur mit ausreichend Apps funktionieren, die hat MS bekanntlich nicht., obwohl 10S nicht erst seit gestern auf dem Markt ist. Wird wahrscheinlich ein Flop.
Im Desktopbereich sind Apps nicht so interessant und wenn man das System einmal einrichten und dann in den S-Mode schalten könnte (da geht die Bereichtertstattung auseinander) wäre es schon interessant.
Da nicht. Aber im Handheldbereich! Bei Tablets und bei Smartphones! Dieses Segment ist fest in Androidhand.
Mit diesem Store, no way! Und dann kommen auch noch die Treiber etc. hinzu…
Das wäre der Anfang vom Ende von Windows 10 Home / S.
Daran würde wahrscheinlich auch kein kostenloser Wechsel etwas ändern.
Gerade Home ist für Consumer. Und die wollen das alles „out of the box“ funktioniert.
Wenn ich mir ansehe, dass von 1.245 Laptops bei Cyberport 66% mit Windows 10 Home laufen…
Man würde auf „Home“ wechseln können mit nur einem Klick. Interessant wäre doch zu sehen, wieviele das tatsächlich täten. Denke Microsoft braucht diese Feldstudie.
„Denke Microsoft braucht diese Feldstudie.“
Für was? Um zu sehen, wie gut der Store läuft?
Ich denke, dazu benötigt es keine Feldstudie. Wobei, bei Microsoft weiß man ja nie… 😉
Laut Gerüchten soll das „Surface Phone“ ja auch erst mal ohne Unterstützung für Desktop-Programme kommen.
Wenn man den Modus hin/her wechseln könnte wäre es genial, einmal alles einrichten und dann auf S damit der Nutzer „keinen Unsinn“ machen kann.
Naja nur ein Klick wäre es ja nicht, es kommt ja noch ein Geldbetrag dazu.
Bisher ging es kostenlos von S auf Pro.
Schon. Er hat aber trotzdem recht. Und es wird von alleine nicht besser mit diesem Store. Die eigentliche Frage ist doch, wo Microsoft mit der S-Version hin will? Aus meiner Sicht ist das 50 % des Schlüssels um Android ein wichtiges Standbein wegzuschlagen und dessen nachhaltige Ausbreitung auf den Desktop zu verhindern. Viel Zeit bleibt auch nicht mehr. Wenn Google ein x86_x64-fähiges Android herausbringt, dass tatsächlich Desktopfähig ist und Masse hinter sich versammeln kann, dann können sie in Redmond nur noch die weiße Fahne schwenken… Die fortschreitende Weiterentwicklung und Ausbreitung von Android auf allen Gerätekategorien birgt das für MS existenzbedrohliche… Weiterlesen »
Als Feldstudie ja, so verfährt Microsoft ja grundsätzlich mit neuen Versionen, aber dann bitte wie mit Windows 10 Pro, das Windows 10 Home parallel auch weiterhin pur erhältlich sein wird.
naja ich denke, das ist noch zu früh. der store füllt sich, aber man sollte dem ganzen noch ein jahr geben. weil wenn die leute den store aufmachen, müssen sie finden was sie suchen und das ist zur zeit noch nicht in allen bereichen der fall. sollte polaris 2019 starten, könnte der store soweit sein und dann kann man auch alles neue im S-Mode ausliefern, um dem ganzen den letzten push zu geben. ich finde ja MS sollte versuchen dieses Jahr AdobeCC in den Store zu bringen, wenn das gelingt könnte das vielleicht den store nochmal richtig vorwärts bringen, solche… Weiterlesen »
Und Cubase, Nuendo, Edius, Photoshop, Visual Studio, Autocad, etc pp. 😉
Na bloss nicht, alles was zwang ist, funktioniert nicht. Was mache ich mit meiner externen Peripherie für die es keine Treiber gibt. Die S Version kann MS sich sonst wo stecken, meiner Meinung. Es gibt nicht mal ein einzigen Vorteil daran
Schalte den S-Mode halt ab, kann man ihn anschließend wieder aktivieren wäre das ein enormer Sicherheitsgewinn – zumindest für Laien.
Ich habe kürzlich unser reines „Couch Tablet“ (noch ein Surface 2 mit Windows RT) aufgrund einem Display-Defekt tauschen müssen. Die Wahl fiel auf ein Acer Switch 3 – mit Windows 10 S – incl. der Option des Upgrade auf Win 10 Pro. In einem Selbstversuch haben wir es getestet und kommen bisher ausgesprochen gut damit klar. Es ist alles da, was wir für den Zweck brauchen: – Mail – Browser – die vollwertige Office Suite – einige Apps (z.B. WinUnited 😀) – NATÜRLICH kann man drucken … (der HP-Netzwerkdrucker wurde problemlos erkannt und automatisch installiert) Also bisher noch kein Wechselgrund… Weiterlesen »
Unser Drucker wird von Windows nicht unterstützt, Meine Kamera Software von Sony wird nicht unterstützt Kofi Anpassungen im Win s nicht möglich Kopfhörer Treiber für Win s nicht da Erweiterte Einstellung Monitor nicht möglich ohne Treiber
Office nutzte ich nicht Stadt dessen Libre
Und, und, …..
S-Modus aus, einrichten, S-Modus an – wäre Ideal wenn es so kommt.
Was ist daran ideal?? Ideal wäre gar kein s Modus. S Modus ist nur da damit MS viel Geld durch Store generieren kann und Apps in den Sorte bekommt. Für Endverbraucher ist das nur eine Beschneidung.
Felddaten? Hat Microsoft die nicht schon mit Windows RT und Windows 10S gesammelt? Nein also wirklich das wäre kein schlauer Zug. Die Zeit hierfür ist noch lange nicht reif!
Die S version soll ja ein Sicherheitsfeature sein, wie soll man jetzt Kunden erklären das sie für das deaktivieren eines Sicherheitsfeatures geld bezahlen müssen? Sehe auch keinen Mehrwert für Microsoft, da der Programmieraufwand gleich bleibt.
Viel wird man da nicht gesammt haben können was S betrifft, die welche man damit erreichen möchte verwenden in der Regel auch kein Win10Pro, sind also davon ausgeschlossen. Wer sagt das man da Geld bezahlen muss? Wenn es wie in voherigen News nur eine Option in den Einstellungen wird. wäre das ideal.
Ich sehe nur ein einziges denkbares Szenario für die S-Version; Ein komplett lizenzkostenfreies System für jeden Hersteller, der es verwenden will. Quasi der Einstieg in die neue Windowswelt. In dem Fall stimmt der Deal und ermöglicht eine breite Masse von preiswerten Geräten. Das Problem bleibt der mickrige Store. Auch für die S-Version täte daher ein Projekt Astoria 2.0 sehr gut. Im Wettbewerb der Systeme könnte Microsoft damit mit Android gleichziehen. Android verliert mit einem Schlag das Alleinstellungsmerkmal der Kostenfreiheit und zugleich den Vorteil des erheblich größeren Appstores. Im Bereich der portablen Geräte würde Android regelrecht der Boden unter den Füßen… Weiterlesen »
Apps und Store-Only hat doch schon zweimal nicht geklappt.
Und wenn Programme wie z.B. Chrome ausgeschlossen werden,
muss man kein Hellseher sein um zu wissen, dass das auch beim
dritten Anlauf nicht funktioniert. Das dann MS auf dem Consumermarkt
wohl auch recht schnell Geschichte sein wird. LINUX, Apple und Google
stehen ja bereit, um die Leute abzuholen.