Im Koalitionsvertrag haben die Ampel Parteien festgelegt, Deutschland zum globalen Standort für die Halbleiterindustrie zu machen, und nachdem die Corona Pandemie die ganze Welt in einen Chip-Mangel gestürzt hat, ist es dringend notwendig, die Herstellung von diesen technischen Mini-Geräten aktiv zu fokusieren. Wir haben bereits darüber berichtet, dass Intel zwei neue Chipfabriken in Ohio bauen möchte und nun ist auch der Standort Europa in Sachen Ausweitung der Infrastruktur und Produktion im Fokus des Konzerns. Doch noch stellt sich die Frage, wo genau eine neue Chip-Fabrik entstehen könnte. Deutschland hat hierbei sehr gute Chancen, um ein Werk reicher zu werden und es steht vor allem der Osten des Landes im Mittelpunkt. Tatsächlich könnte es sehr gut sein, dass die Stadt Magdeburg den Zuschlag erhalten wird und das sogar schon in den nächsten Tagen.
Bisher keine offizielle Stellungnahme bekannt
Weder das Bundesland Sachsen-Anhalt noch die deutsche Bundesregierung oder Intel selbst äußern sich derzeit zum Standort Magdeburg, doch die Chancen stellen sich wohl als sehr wahrscheinlich heraus. Für das Bundesland und natürlich auch für Deutschland selbst würde dies eine Menge neuer Arbeitsplätze bedeuten, auch wenn natürlich viele Fachkräfte aus dem Ausland in der neuen Fabrik beschäftigt werden, um die Produktion fachgerecht zu gewährleisten. Neue Arbeitsstellen für die Menschen in der Region würden dennoch entstehen und für Deutschland wäre es ein Prestigeprojekt, einen der neuen Intel Firmenstandorte zu stellen. Noch ist der Deal allerdings nicht in trockenen Tüchern und die nächsten Tage werden wohl entscheidend sein.
Generell setzt Intel nun auf mehr Produktionsstätten in den USA und in Europa, um zukünftigen Situationen wie beim aktuellen Chipmangel möglichst erst keine Chance zu geben. Chips sollen nicht nur aus Asien importiert werden, sondern lokal auf den einzelnen Kontinenten hergestellt werden, um jederzeit Nachschub gewährleisten zu können.