Die Ankündigung von Microsoft, im Skip Ahead Ring bereits Vorschauversionen des übernächsten Windows 10 Update zu testen, hat für einiges Rätselraten und Spekulationen innerhalb der Windows Community gesorgt. Nun sind neue Informationen aufgetaucht, welche eine doch eher langweilige und bezüglich toller neuer Features eher ernüchternde Erklärung liefern.
Interne Reorganisation sorgt für Termin-Probleme
Vor gut einem Jahr gab es innerhalb von Microsoft eine Reihe von Neuordnungen innerhalb der einzelnen Abteilungen. Im Zuge dessen, wurde das Windows Team dem Azure Team zugeteilt. Die Folgen dieser Umorganisation werden nun spürbar.
Azure nutzt aktuell eine angepasste Version von Windows 10 Server für die Azure Plattform. Die Anforderungen von Azure wurden jedoch bisher vom Team hinter Windows core OS (nicht verwechseln mit Windows Core OS) nicht wirklich berücksichtigt. Mit dem nächsten großen Update wird sich dies jedoch nun ändern und das Azure Team wird mit der aktuellen Version des Windows core arbeiten können.
Microsoft wird weiterhin zwei Feature-Updates im Jahr anbieten. Diese Updates basieren auf der Windows core Plattform, deren Updates intern im Juni und Dezember ausgerollt werden.
Ab hier wird es nun etwas kompliziert. Wie regelmäßige Leser unserer Seite wissen, nähert sich das Windows 10 Update 19H1 seiner Fertigstellung und wird voraussichtlich im April ausgerollt. Intern würde nun die Entwicklung für das nächste Update der core Plattform Fahrt aufnehmen, um im Juni verteilt zu werden. Laut den Kontakten von Mary Jo Foley haut dieser Zeitplan jedoch nicht hin. Microsoft hat sich daher entschieden, das core Update für den Juni zu überspringen und sich auf den internen Dezember Release zu fokussieren (Codename „Vibranium“). Dieser interne Release stellt gleichzeitig auch die Basis für das 20H1 Update dar.
Das nun kommende 19H1 Update basiert auf dem core Update vom Dezember 2018. Das Windows 10 19H2 Update, welches vermutlich im Oktober veröffentlich wird, sollte nun eigentlich auf dem Juni Update der core Plattform basieren. Da diese nun ausgelassen wird, soll 19H2 auf 19H1 aufsetzten und einige Funktionen und Patches hinzugefügt werden. Zusätzlich werden bereits einige Funktionen von 20H1 portiert und genutzt. Aus diesem Grund gibt es diese frühzeitigen Insider Builds des 20H1 Updates.
Wenn alles nach Plan funktioniert, wird das 20H2 Update auf der im Juni 2020 veröffentlichten core OS Version mit dem Namen „Manganese“ basieren. Dieses Jahr stellt also eine etwas chaotische Ausnahme dar und es bleibt zu hoffen, das von da an die getätigten Umstrukturierungen zu einigen Verbesserungen bei der Entwicklung führen.
Denkt ihr Microsoft könnte trotzdem an größeren neuen Funktionen arbeiten oder wird man sich genau wie bei 19H1 eher auf kleine Verbesserungen beschränken?
via zdnet
Häääää??
Die großartigste Funktion wäre ein funktionstüchtiges Update auszurollen. Dazu muss man einfach mal den Updatewahn zügeln, einfach mal einen Termin komplett ausfallen lassen, statt dessen Bugs fixen, neue Ideen mit mehr Zeit zur Reife entwickeln statt unfertig auf die User los zu lassen. Es nervt doch nur noch. Bei jedem Update bläht sich das OS immer mehr auf. Irgendwelche neuen Features erscheinen irgendwo in den Tiefen des System verborgen oder auch nicht. Ich habe längst aufgegeben, mich darum zu kümmern, bin froh, wenns läuft. Windows Enthusiasten mag es freuen, Normaluser sind nur verwirrt oder verärgert. Was ich denke? Vermutlich habe… Weiterlesen »