Alte und vor allem originalverpackte Handymodelle können eine Menge Geld wert sein und finden immer öfters einen attraktiven Platz bei Versteigerungen. Das Interesse an diesen Geräten ist groß und die Gebote schießen in die Höhe. Nun wurde ein iPhone aus der ersten Generation versteigert, welches einem Mitarbeiter des damaligen Ingenieurteams gehört haben soll. Das Gerät wurde niemals aktiviert und ist somit komplett neu. Aber was noch interessanter ist: Es handelt sich hierbei um ein Gerät mit lediglich 4 GB internem Speicher und nicht um ein Modell mit 8 GB.
Was daran nun so besonders ist? Von den 4 GB Geräten wurden lange nicht so viele hergestellt, da sich die 8 GB Version als Verkaufsschlager herausstellte. Ironischerweise sind die 4 GB Modelle heute wesentlich wertvoller und bei Sammlern sehr gefragt. Das gilt vor allem für das noch nie aktivierte Modell, welches nun für eine Rekordsumme bei dem Auktionshaus LCG versteigert wurde.
Für welchen Betrag wurde das iPhone mit 4 GB internem Speicher versteigert?
Die Endsumme, welche für das iPhone der ersten Generation bezahlt werden musste, lag bei 190.372,80 Dollar. Der eigentliche Preis für das Smartphone wurde auf 158.644 Dollar beziffert, aber bei einer Auktion kommt natürlich noch einmal eine Käuferprämie hinzu. Diese lag in diesem Fall bei 20 Prozent, sodass man auf einen finalen Preis von ca. 190.000 US-Dollar kommt. Die Wertsteigerung des Gerätes ist in der Tat erstaunlich, denn im Grunde ist das Modell nun ungefähr 381x so viel Wert wie bei der Ersterscheinung im Jahr 2007.
Man sollte an dieser Stelle noch erwähnen, dass bei der gleichen Auktion ein weiteres iPhone der ersten Generation versteigert wurde. Dabei handelte es sich aber um ein Modell mit 8 GB internem Speicher. Inklusive Käuferprämie kam man hierbei auf ein Auktionsergebnis von 53.725 US-Dollar. Der Preisunterschied ist deutlich zu erkennen und so könnte man sagen: In Sachen Sammlerwert konnte das 4 GB Modell auf lange Sicht siegreich hervorgehen.