Wir alle kennen es aus irgendwelchen YouTube-Videos: Da passt man mal kurz nicht auf oder treibt doch ein paar Späße zu viel und schon landet das Smartphone im Wasser. Seit langer Zeit geht die Empfehlung um, nass gewordene Smartphones in einem verschließbaren Beutel mit Reis zu deponieren, um die Feuchtigkeit aus dem Inneren des Gerätes zu ziehen. Es ist vielleicht einer der bekanntesten Lifehacks im Zusammenhang mit dem Smartphone. Doch der Apple-Support hält von dieser Vorgehensweise nicht besonders viel.
Ab in einen Beutel mit Reis – ist der Tipp gar nicht empfehlenswert?
Die meisten Smartphones sind in der heutigen Zeit sehr gut gegen Wasser geschützt, aber es kann doch mal vorkommen, dass dieses Kommunikationsgerät mehr kühles Nass abbekommt, als gut für es ist. Was tun? Nach einem alten Trick steckt man das Smartphone mit etwas Reis in einen luftdichten Beutel und wartet darauf, dass die Feuchtigkeit aus der Elektronik gezogen wird. Manche schwören auf diese Methode, während wieder andere Versuchskaninchen von ihrem Scheitern berichten.
Im Zusammenhang mit einem neuen Support-Dokument warnt Apple nun, die Reis-Methode gar nicht erst zu versuchen. Apple erklärt, dass iPhone-Besitzer im Falle einer Flüssigkeitswarnung insbesondere drei Maßnahmen unterlassen sollten, um das Gerät nicht gar noch weiter zu beschädigen:
- Externe Wärmequelle zur Trocknung sollten vermieden werden
- Keine Fremdkörper zur Trocknung in den Connector einführen
Der dritte Tipp bezieht sich eben auf die Verwendung von Reis. Davon wird dringend abgeraten, da die kleinen Reiskörner in das Innere des Smartphones gelangen und dort weiteren Schaden anrichten können.
Nun gibt es natürlich noch Alternativen, um das Smartphone von eingedrungener Flüssigkeit zu befreien. Im Internet berichten einige Nutzer, dass sie Kieselgel bevorzugen. Aber am Ende ist es sicherlich keine schlechte Idee, das Smartphone im Notfall zum Experten zu bringen und dort behandeln zu lassen.