Der Entwickler des iPhone-Games „Motivoto“ Robert Kabwe hat nun eine E-Mail seitens Apple geteilt, in welcher der Tech-Konzern jene App-Anbieter/innen angeschrieben hat, die ihre Apps seit geraumer Zeit nicht mehr aktualisiert haben. Diese sehen sich nun mit dem Problem konfrontiert, dass ihre App innerhalb von 30 Tagen aus dem App-Store entfernt werden könnten, sollte in diesem Zeitraum keine Aktualisierung erfolgen. Innerhalb der 30 Tage können die App-Anbieter/innen reagieren und ein Update zur Überprüfung vorbringen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die App dauerhaft aus dem Store entfernt wird. Die E-Mail stammt wohl aus dem Apple System für App-Store Verbesserungen. Einige App-Entwickler/innen gehen aber auf die Barrikaden, denn sie beschuldigen Apple vermutlich zurecht, dass viele Apple-interne Apps seit Jahren nicht mehr aktualisiert wurden und dennoch im Store verweilen dürfen. Darunter zum Beispiel das Game „Pocket God“.
Viele kleine App-Entwickler/innen nun unter Zugzwang
Viel daran ändern wird diese Kritik vermutlich nicht und so werden sich viele App-Entwickler/innen in den nächsten Wochen vor der Problematik sehen, dass sie sich in Windeseile um ein Update kümmern müssen. Es ist nicht genau klar, wie groß die Aktualisierung sein muss, um von Apple anerkannt zu werden. Vor allem für die kleinen App-Entwickler/innen stellt dies jedoch ein Problem dar. Sie arbeiten teilweise nur nebenbei an diesen Apps und stehen nun unter einem gewaltigen Zugzwang, in weniger als 30 Tagen ein Update vorzulegen. Es ist somit kein Wunder, dass Apple mit dieser Aktion einigen Unmut auf sich gezogen hat. Wir werden sehen, ob Apple seine Drohung wahr macht und solche Apps in Kürze aus dem Store entfernt oder nach der lauten Kritik einen Rückzieher macht.
Ich bin der Meinung, dass eine Pflege mit einer App immer mit dem Umsatz zusammenhängen sollte die das dahinter Unternehmen generiert. Bei Apple stören mich alte Apps noch nicht mal so extrem, aber unter Windows werden die teilweise ewig nicht mehr aktualisiert. Und besonders bei so Apps wie Netflix find ichs am Ende nur noch nervig. Weil Geld für ein paar Entwickler haben die auf jeden Fall.
Unter Windows werden die Apps vernachlässigt weil die Entwickler keinen Bock drauf haben sie weiterzuentwickeln. Das hat nicht unbedingt was mit fehlendem Personal zu tun. Apps die von einer Person entwickelt werden sind meist schnell auf dem aktuellsten Stand und das gilt auch für vollkommen kosten- und werbefreie Apps. Netflix und Co. ruhen sich auf dem Geld aus und wenn der Nutzer meckert dann hat er eben Pech denn solange er zahlt muss der Service nicht angepasst werden.