Lange wurde es erwartet, heute wurde es angekündigt: Das neue MacBook Pro mit 16″ Display und neuer Tastatur. Doch es wird Apple-typisch nicht billig, auch wenn die Einstiegsversion bereits für die meisten Kunden ausreichen dürfte. Doch erstmal der Reihe nach.
Das Display wächst von 15,6″ auf 16″ an und besitzt damit eine Bildschirmdiagonale von 40,65cm. Die Auflösung beträgt 3.072 x 1.920 Pixeln, womit das Display ein Seitenverhältnis von 16:10 besitzt. Das IPS-Display deckt dabei den kompletten P3 Farbraum ab, was das Gerät vor allem für Fotografen, Videographen oder Bearbeiter interessant macht. Die maximale Helligkeit liegt bei 500 Candela pro Quadratmeter.
Ebenfalls neu ist die aktualisierte Tastatur, welche erstmals seit 2016 nicht mehr auf die Butterfly-Mechanik setzt, sondern auf den klassischen Scherenmechanismus. Dadurch soll die Tastatur robuster und vor allem zuverlässiger werden. In der Vergangenheit waren Apple-Notebooks mit Problemen im Bereich der Tastatur geplagt, was durch diverse Rückruf- und Reparaturprogramme untermauert wird. Die „Magic Keyboard“ getaufte Tastatur verfügt zusätzlich über einen abgesetzten TouchID Fingerabdruckscanner sowie eine dedizierte Escape-Taste. Anstatt den Funktionstasten ist wie gewohnt die Touch Bar verbaut.
Für die entsprechende Rechenleistung sorgen wie bei der nun abgelösten 15″-Generation Intel Core Prozessoren der 9. Generation mit Coffee Lake Architektur. Es stehen unterschiedliche Modelle mit 6 oder 8 Kernen zur Konfiguration zur Auswahl. Gepaart werden die Intel Prozessoren mit AMD Grafikchips der aktuellen Generation und damit mit der neuen RDNA-Architektur. In der kleinsten Variante wird eine AMD Radeon Pro 5300M verbaut, welche aber auch gegen eine AMD Radeon Pro 5500M getauscht werden kann.
Um das Mehr an Leistung auch thermisch abführen zu können, setzt Apple auf ein neues Kühlungssystem sowie einen größeren, nun 100 WH fassenden Akku. Im neuen Modell soll der Luftstrom um 28 Prozent verbessert worden sein, was dafür sorgt, dass das Notebook die volle Leistung länger abrufen kann.
Preislich beginnt das MacBook Pro 16″ bei 2.699 Euro in der Grundkonfiguration. Diese bietet allerdings bereits einen Intel Core i7-9750H mit 6 Kernen und 12 Threads, welcher bei 2,6 GHz (4,5 GHz Boot) getaktet ist. Die integrierte GPU ist eine Intel UHD 630. Zusätzlich wird eine AMD Radeon 5300M mit 4GB GDDR6 Grafikspeicher und 16 GB DDR4 Arbeitsspeicher verbaut. An Massenspeicher wird eine 512 GB NVMe SSD verbaut.
Alle Geräte haben ein Gewicht von 2 kg, 4x Thunderbolt 3 mit jeweils 40 GBit/s Datenrate, 1 Kopfhörerbuchse, WiFi 5 sowie Bluetooth 5.0 und einen 100 Wh Akku gemein. Die Modelle können selbstverständlich nach eigenen belieben konfiguriert werden.
Quelle: Apple
Chic, aber ich kann es mir gerade nicht leisten…
Neue Tastatur, 8TB Speicher, 64gb Ram, i9 8 Kerner mit genug Kühlung und die neue GPU…. ich könnte echt schwach werden …. auch der Weg, dass Apple langsam aber sicher vermehrt auf Akkulaufzeit setzt gefällt mir. Es zahlt sich aktuell doch aus, dass Ive nicht mehr an Bord ist (so sehr ich seine Designs auch mag).
Immer noch kein Touch und alte Gen9 CPUs. Naja, Apple eben. Wird aber gewiss seine iSheep finden.
Das Betriebssystem ist 0 auf Touch ausgelegt. Daher würde das da keinen Sinn ergeben. Willst du Touch von Apple, kauf ein iPad.
Warum soll ich 2 Geräte mit mit raumschleppen? Mit meinen Surface Pro kann ich mobil entwickeln, im Outlook oder Visual Studio, großen Excel-Dateien effizient arbeiten. Im Café beim Lesen ohne Maus mit beliebiger Schrägstellung und ohne Tastatur tippe ich natürlich auf Artikel, die mich interessieren und muss nicht erst mit der Maus zielen. Das wird man aber erst verstehen, wenn man mal mit einem Surface länger gearbeitet hat und dann mal so einen alten Zossen vor sich hat, der immer noch nicht intuitiv bedienbar ist. Aber wem’s reicht…
Ich habe zb jedes Surface Pro ab dem 4 selbst verwendet und besitze eben jenes 4er und das X selbst. Und was soll ich sagen, W10 ist besser geworden, doch schlicht noch Meilen entfernt von intuitiv. Es sind eben Geräte, die vor 4-5 Jahre noch top waren, jetzt jedoch im Kern veraltet sind. Es ist nicht die Konkurrenz eines MacBooks, sondern die des iPad Pro und eben einer bestimmten Käuferschicht. Jene Käuferschicht will aber auch keinen Laptop und anderes herum genauso. Mein MacBook ist meine mobile Workstation, wenn ich nicht zuhause an meinem iMac Pro arbeiten kann und nein, hierfür… Weiterlesen »
Warum soll ich 2 Geräte mit mit raumschleppen? Mit meinen Surface Pro kann ich mobil entwickeln, in Outlook oder Visual Studio, großen Excel-Dateien effizient arbeiten. Im Café beim Lesen ohne Maus mit beliebiger Schrägstellung und ohne Tastatur tippe ich natürlich auf Artikel, die mich interessieren und muss nicht erst mit der Maus zielen. Das wird man aber erst verstehen, wenn man mal mit einem Surface länger gearbeitet hat und dann mal so einen alten Zossen vor sich hat, der immer noch nicht intuitiv bedienbar ist. Aber wem’s reicht…
Niemand will Touch für MacOS und ich nehme gerne einen i9 der im Zusammenspiel mit dem OS optimiert ist und nicht der Zahlen wegen eingebaut wurde.
Aber nur mal aus Interesse, was wäre für dich ein Anwendungsbereich für Touch in einer normalen Laptop Form? Scrollen? Zoomen? Unsere Trackpads funktionieren, da wäre es umständlich den Bildschirm zu verschmieren 😉
Schon mal was von Meltdown/Spectre gehört?
Jup, du weißt aber schon wie der T2 und MacOS funktioniert? Du hast mit jeder CPU ein Restrisiko betroffen zu sein, besonders mit Out of Order Prozessoren. Und genau hier minimiert ein T2 in Kombi mit einem Sandbox System wie MacOS das Risiko. Ich hab evtl nur Glück, doch bin ich nun seit 98 MacOS Nutzer und nie von irgendetwas betroffen gewesen (bis auf anfänglich Softwaremangel). Aber wie minimierst du zb das Risiko mit einem Surface, welches über derlei Sicherheitssysteme nicht verfügt und obendrein ein offenes OS verwendet? Wir reden hier über gängige Intel und ARM Prozessoren, sprich theoretisch kann… Weiterlesen »