Am gestrigen „Peek Performance“ Event stellte Apple neben einem grünen iPhone 13, dem Runderneuerten iPhone SE3 und iPad Air auch zwei komplett neue Produkte vor. Zum einen Apples Studio Display, einen 27 Zoll Monitor für 1.999 Euro und Apples Mac Studio. Wir hatten im Vorfeld des Events spekuliert, das der Mac Studio die Lücke zwischen günstigem Mac Mini und teurem Mac Pro schließen sollte. Wir hatten damit recht, uns aber auch geirrt.
Wie es aussieht (wieder eine Spekulation) könnte der Mac Studio nicht nur die Lücke zwischen den beiden Formfaktoren schließen, sondern auch den iMac, zumindest in der 27 Zoll Variante, ablösen. Daruf deutet unter anderem hin das am Ende der Präsentation des Mac Studio, welcher ebenfalls Apples eigenen Prozessor an Bord hat davon gesprochen wurde das nun nur noch ein Gerät in der M1 Familie fehlen würde, der Mac Pro. Tatsächlich würde es Sinn machen, wenn man die Kombination Mini/Studio mit Studio Display genauer betrachtet.
Viererorts wurde erwartet das Apple neben den Geräten auch einen neuen Prozessor, den M2 vorstellen würde. Eine neue CPU gab es zwar allerdings nicht dem erwarteten M2, sondern den M1 Ultra. Und den Zusatz Ultra hat dieser ganz sicher verdient.
Apple M1 Ultra, „darf’s ein bisschen mehr sein?“
Der M1 Ultra besteht laut Apple aus zwei M1 Max CPU’s welche auf einem Chip vereint wurden. Möglich gemacht wurde dies mittels einer die-to-die genannten Technologie mit deren Hilfe beide M1 Max Chip’s gemeinsam agieren. Apple nennt diesen Verbindungstechnik „UltraFusion“ und mit dieser will Apple die doppelte M1 Max Performance erreichen. Als erstes Gerät wird der Mac Studio in einer Ausstattungsvariante mit dem M1 Ultra zu haben sein.
Der M1 Ultra verfügt über eine 20 Kern CPU die sich auf 16 Performance und 4 Effizienz CPU’s aufteilen sowie eine 64 Kern GPU. Laut Apple soll dieses Setup eine schnellere Performance bieten als jede andere High-End GPU auf dem Markt und dabei 200W weniger an Energie verbrauchen. Weiter beinhaltet der M1 Ultra 114 Milliarden Transistoren sowie eine 32 Kern Neural Engine. Mit bis zu 128GB RAM soll der M1 Ultra in der Lage sein bis zu 14 ProRes Streams gleichzeitig zu managen.
Natürlich hat so viel Performance auch seinen Preis, für den Mac Studio M1 Ultra werden in der Basis Ausstattung mit 20-Core CPU, 48-Core GPU, 32-Core Neural Engine sowie 64GB unified RAM und 1TB SSD Speicher 3.999 Euro und in der Maximalen Konfiguration 7.999 Euro fällig. Deutlich günstiger fährt man mit dem Mac Studio mit dem M1 Max Prozessor, für diesen wird ein Anfangspreis von 1.999 Euro ausgerufen.