Jon Prosser ist zwar noch nicht sehr lange in der Apple Leak Szene unterwegs, dennoch sind seine Infos bislang von erstaunlicher Treffsicherheit. Der neueste Leak Prossers betrifft nun ein Produkt, das immer wieder in Gerüchten aufgetaucht ist, nun aber endlich Realität werden könnte.
One More Thing – Apple Glasses für 499 Dollar
Apples Augmented Reality Brille Apple Glass soll angeblich ab 499 Dollar in den Handel kommen, Versionen mit optischen Gläsern werden dann natürlich teurer ausfallen. Wie auch schon bei der Apple Watch sollen die Daten kabellos über das iPhone verarbeitet werden.
Ein Prototyp, den Prosser gesehen hat, war noch aus Kunststoff, dies muss allerdings nicht das finale Material sein. Auch wird es zum Launch noch keine Sonnenbrillen geben, scheinbar funktioniert die AR Darstellung auf getönten Gläsern nicht zufriedenstellend genug. Dies kann sich aber auch noch ändern.
Neues User Interface
Für Apple Glass wird es auch ein eigenes UI mit dem Namen Starboard geben, die Informationen auf beiden Gläsern anzeigt. Gesteuert wird das Interface über Gesten, entweder auf oder vor den Gläsern. Es ist auch nicht unwahrscheinlich, dass Siri hier eine wichtige Rolle einnehmen wird.
Anders als zum Beispiel Google Glass, welche ein einfaches Interface in das Sichtfeld des Benutzers eingeblendet haben, setzt Apple Glass stärker auf Augmented bzw. Mixed Reality. So könnten beispielsweise holografische Elemente eingeblendet werden, über die wiederum ein iPhone gesteuert werden kann.
Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Apple Glasses wie auch die Apple Watch ein iPhone zwingend voraussetzen werden. Wenn man sich also für so ein Gadget interessiert, wird man sich mit dem Gedanken anfreunden müssen, ein Teil des Apple Universums zu werden.
Wann werden wir nun Apple Glass zu Gesicht bekommen? Klar ist noch nichts, aber die Optimisten erwarten, dass sie bereits als ein „One More Thing“ mit dem Launch der iPhone 12 Serie präsentiert wird. Überraschen würde es mich nicht.
Als Brillenträger stehen für mich noch sehr viele Fragen im Raum . Dazu kommt, dass ich aktuell noch wenig Mehrwert sehe. Wo und wann kommen für mich Apps in frage? In welcher Häufigkeit werde ich sie nutzen und allem voran, wie sehr mache ich mich mit der Gestensteuerung zum Affen 🤔
Im Ingenieursbereich gehören VR und auch AR mittlerweile zum guten Ton. Auch in anderen professionellen Bereichen hat sich die Technik Etabliert. VR ist natürlich auch für Games interessant, auch wenn sich hier das Interesse etwas abgekühlt hat.
Aber wenn Apple wirklich versucht solch eine Brille für den Alltagsgebrauch zu entwickeln werden sie das mal so dermaßen an die Wand fahren… Schon bei Google Glas hat sich gezeigt das es auf Dauer sehr unangenehm und ermüdend ist sich auf zwei Informationsquellen (Umgebung und Brille) mit dem Auge zu Konzentrieren.
Das sehe ich tatsächlich komplett anderes. AR ist längst ein großer Teil des Apple Kosmos und sie halten hier auch weltweit die größte Plattform für Privatnutzer. Sprich die Akzeptanz ist da. Dazu kommt, dass die Entwicklung der Glasses zeitgleich mit Google begann. Wo jene jedoch das Produkt einfach unfertig auf den Markt warfen, wartete man bei Apple ab. Apples Fokus liegt auf dem Gesundheitssektor, Googles Fokus bei Informationsübertragung. Dazu ist Google eben nicht für ihren Minimalismus bekannt und überfrachten auch recht gerne. Alles in allem sehe ich dem Projekt positiv entgegen, sofern Sie Brillenträger zu einem vernünftigen Preis ins Boot… Weiterlesen »
Liest du eig. auch mal Kommentare auf die du antwortest? Ich beziehe mich grundsätzlich auf die Informationsdarstellung auf einer Brille. Die Erfahrung hat gezeigt das es einfach sehr unangenehm ist eine solche Brille im Alltag zu benutzen, einfach weil es für die Augen sehr anstrengend ist. Auf dieses Problem wird auch Apple stoßen. Es hat bei der Google Glass schon gereicht dauerhaft die Uhrzeit in einer Ecke anzuzeigen und die Tester haben sich nach 30 min das Teil vom Kopf gerissen.
Ich lese deinen Kommentar und antworte mit meiner Erfahrung, also bitte nicht zickig werden. Wir führen eine einfache Diskussion und in jener kann es zu gegenteiligen Meinungen kommen 😉
Ich habe die Google Glasses getestet und das unangenehme hieran war die unkontrollierte Infoflut und nicht das informieren als solches. Genau hier hat Apple eben Erfahrung und genau hier muss es nicht zu derlei Problemen kommen (was sie natürlich auch nicht ausschließt.
Wir werden sehen, wohin die Reise geht und ja hier vertraue ich Apple mehr als Google.
Ich sehe im Alltag und im Straßenverkehr, als Fußgänger, dabei potentielle Unfallquellen, welche sich aus der Projektion ergeben könnten.
Genau das Problem ergibt jedoch wirklich jedes mobile Gerät. Smartphone oder Watch lenken hier weit mehr die eigenen Fokus ab, als kleine minimalistisch Anzeigen. Die Frage stellt sich eher in der Übergangsphase, bis man jene gewohnt ist.
Dem stimme ich so nicht zu. Der wesentliche Unterschied zu bisherigen Smartphone und Watch Nutzung besteht darin, dass man ein Smartphone oder Watch in bestimmten Situationen auch mal ignorieren kann, während bei einer AR-Brille Gegenstände oder Informationen im Sichtbereich angezeigt werden. Ein Ignorieren kann in der jeweiligen Situation nicht mehr möglich werden oder es wir zu spät sein. Die AR-Welt und Reale -Welt „krachen“ dann im wörtlichen Sinne aufeinander!
Darum sprach ich ja von einer Übergangsphase, wir sind entgegen dem Klischee anpassungsfähig und daher denke ich auch, dass wir uns an derlei gewöhnen können, sofern ein Mehrwert da ist.
Na endlich kommt mal sowas für den Massen Markt. Ms kommt ja mal wieder nicht aus dem knick mit hololens. Wenn das teil erschwinglich ist und meine Sehstärke hat, könnte ich mir vorstellen mal wieder zum Apfel zu wechseln. Achja, Freund/Feind Erkennung sollte mit dabei sein 😉
Die HoloLens spielt hier technisch in einer ganz anderen Liga und kostet dementsprechend eben auch mehr. Denke nicht das die beiden Geräte vergleichbar sein werden. 🙂
Die HoloLens ist nicht für den Massenmarkt gedacht.
Aber ms hätte das Wissen und die Ressourcen eine ar Brille für die Masse zu bauen.