Microsoft-Fans werden in diesem Jahr immer wieder mit der Thematik Activision-Übernahme konfrontiert. Fast täglich machen neue Meldungen die Runde und es geht in beinahe allen darum, dass irgendjemand den Deal vereiteln möchte. Nun gibt es diesbezüglich Nachrichten aus Großbritannien. Das vom Brexit und Rücktritt des Premierministers Boris Johnson gebeutelte Land hat nun via der Competition and Markets Authority (CMA) angekündigt, dass man den Deal mit Adleraugen betrachten wird. Damit steht die CMA natürlich nicht alleine da, denn spätestens seit den Einwänden von Sony gibt es einige Bemühungen, den Deal rund um die Activision-Übernahme durch Microsoft doch noch zu verhindern.
Wo sieht die CMA die Gefahr?
Das Spiel ist wie gewohnt das gleiche. Laut der Competition and Markets Authority (CMA) besteht die Gefahr, dass Microsoft durch die Übernahme im Bereich der Gaming-Industrie zu mächtig wird und die Konkurrenz von wichtigen Spiele-Titeln, die bisher für verschiedene Systeme erschienen sind, abschneidet. Konkret geht es dabei um die Games „World of Warcraft“ und „Call of Duty“. Durch einen exklusive Release auf der Xbox könnte Microsoft laut den Befürchtungen ganz gezielt Schaden bei der Konkurrenz verursachen. Damit aber noch nicht genug.
Die Competition and Markets Authority (CMA) sieht zudem die Gefahr, dass Microsoft Sony und Nintendo insgesamt den Rang abläuft. Man sieht den Vorteil seitens Microsoft von Cloud-Gaming und auch die Tatsache, dass Microsoft das PC-Gaming beherrscht, wird an dieser Stelle kritisch gesehen. Die Untersuchungen sind kurz davor, in die sogenannte 2 Phase zu gehen. Ob ausgerechnet diese Untersuchungen am Ende eine Hürde für Microsoft sein werden, Activision zu übernehmen, gilt jedoch als eher unwahrscheinlich. Klar ist, die Übernahme wird die Microsoft-Nachrichten noch einige Zeit lang mit begleiten.