Windows Nutzer/innen müssen sich derzeit vor der Ransomware AvosLocker in Acht nehmen, denn diese ist vermehrt im Umlauf und kann großen Schaden anrichten. Die Vorgehensweise dieser Schadware ist, dass sie imstande ist, Anti-Viren-Systeme auf den Geräten zu deaktivieren. Im Anschluss hat die Software die Möglichkeit, Nutzer/innen-Daten auf dem Gerät zu verschlüsseln. Dadurch, dass AvosLocker die Anti-Virensysteme deaktivieren kann, ist es der Schadware möglich, unentdeckt im Hintergrund schalten und walten zu können. Dies bringt eine weitere Gefahr mit sich, denn AvosLocker könnte sich auf diese Art dauerhaft unbemerkt im System einnisten. Auch deswegen warnen Sicherheitsexperten/innen von der neuen Version dieser Ransomware, denn es gibt weitere Probleme, die AvosLocker bei einer Systeminfektion mit sich bringen kann.
AvosLocker darf nicht unterschätzt werden
Tatsächlich sollten Windows Nutzer/innen alarmiert sein, denn eine Folge durch eine Infizierung mit AvosLocker kann auch sein, dass es nicht mehr möglich sein wird, Wiederherstellungspunkte zu tätigen. Private Nutzer/innen können aber vermutlich erst einmal durchatmen, denn im Moment scheint sich die Schadsoftware, welche sich über diverse Webseiten zu verbreiten scheint, hauptsächlich auf Unternehmen zu konzentrieren. Die verschlüsselten Daten werden übrigens seitens der Software gerne wieder freigegeben, nachdem ein Lösegeld bezahlt wurde. Dieser Erpressung sollte man natürlich nicht nachgeben. Mit der Hilfe von modernen Antiviren-Plugins und dem Vermeiden von Downloads von zwielichtigen Webseiten ist es durchaus möglich, Ransomware Angriffe wie jene von AvosLocker im Keim zu ersticken. Wer auf Nummer sichergehen möchte, sollte von Zeit zu Zeit wichtige Daten extern abspeichern. Auf diese Weise wäre im Falle einer Infektion die Möglichkeit vorhanden, die benötigten Dateien von einem externen Speichermedium zu laden.