Konnten sich die Menschen zu Beginn der Pandemie noch nicht mit dem Home-Office anfreunden, so fällt es vielen Leuten inzwischen schwer, den Weg zurück in die Büroräume des Arbeitgebers anzustreben. Die Vorteile des Home-Office haben viele Arbeiter/innen auf den Geschmack gebracht und nun liegt es an den Unternehmen, ihre Mitarbeiter/innen dazu zu motivieren, wieder ins Büro zu kommen. Diese Aufgabe scheint gar nicht so einfach zu sein, wie das Beispiel Apple unter Beweis stellt.
Dort verließ einer der führenden Experten für Künstliche Intelligenz das Unternehmen, nachdem Apple-Boss Tim Cook bekannt gab, dass drei Tage Anwesenheitspflicht gelten werden. Ian Goodfellow kündigte daraufhin seinen lukrativen Posten bei Apple. Und Ian Goodfellow ist kein Einzelfall. Viele Menschen tun sich schwer damit, ihre Arbeitsgewohntheiten erneut umzustellen. Der Mensch ist nun mal ein Gewohnheitstier.
Für die Zukunft wird generell mehr Home-Office prophezeit
Tatsächlich gehen mittlerweile viele Arbeitsmarktforscher/innen davon aus, dass die Home-Office Tätigkeiten in der Zukunft vermehrt auftreten werden. Immer mehr Unternehmen haben die Vorteile von dieser Arbeitsweise entdeckt. Vor allem kleine Unternehmen haben auf diese Weise die Möglichkeit, Kosteneinsparungen zu verwirklichen. Wenn das Mieten eines teuren Büroraums wegfällt, ist mehr Budget für andere Projekte vorhanden. Zudem werden viele Unternehmen immer internationaler und das gilt auch für Firmen, die nur wenige Mitarbeiter/innen auf der Gehaltsliste haben. Das World Wide Web ermöglicht Firmengründungen von 2 oder mehr Personen mit Wohnsitzen in verschiedenen Ländern. Ein gemieteter Büroraum ist in diesem Fall schlichtweg nicht sinnvoll und so könnte das Home-Office in den kommenden Jahren ein stetig wachsender Anteil auf dem Arbeitsmarkt einnehmen.