Erinnert sich noch jemand an den Film „Das Fünfte Element“ und den Multipass? Ein ähnliches Feature, sogar mit einer Hommage an den Film, hat der Messenger-Dienst Telegram nun vorgestellt: Passport. Mit Telegram Passport soll die Authentifizierung im Web einfacher denn je gemacht werden.
So kann man bei dem neuen Dienst seinen Ausweis, die Adresse, Telefonnummer sowie Anschrift hinterlegen, und braucht künftig nur noch Telegram Passport anzugeben, um sich zu identifizieren. Da hierbei nun doch sehr sensible Daten gespeichert werde, liegt Telegram die Sicherheit dieser sehr am Herzen. Daher verwendet das Unternehmen eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung mittels OpenSSL zum Versenden der Daten an den Empfänger.
Die Daten selbst liegen Verschlüsselt auf den Servern von Telegram. Allerdings haben selbst Mitarbeiter des Unternehmens keinen Zugriff auf die Daten, und selbst wenn doch wären sie verschlüsselt und damit nicht lesbar. Aktuell werden die Daten noch auf den zentralen Telegram Servern gelagert, allerdings plant der Dienst in Zukunft, eine dezentrale Cloudinfrastruktur aufzubauen.
Erster Dienst in Deutschland, welcher Telegram Passport unterstützt ist der Zahlungsdienstleister epayments.com
Quelle: Telegram
Tolle Idee, aber mir missfällt immer noch der Gedanke, dass alle diese wichtigen Daten auf einem fremden Server liegen. Egal ob verschlüsselt oder nicht. Über gehackte Datenbanken liest man ja genug.
Klar das ist die Zukunft und irgendwann ist es normal oder man resigniert einfach und akzeptiert es.
Ich für meinen Teil, bin noch nicht bereit dafür.
Naja… Ist ja bei allen anderen Dingen ebenfalls so: Krankenkassenkarte, Bankkarte, Kreditkarte, usw.
Das rechtfertigt aber doch nicht, seine Daten überall ins Netz zu streuen. Du nutzt sicherlich Onedrive oder einen ähnlichen Cloud dienst, und den hast du dir sicherlich nach wichtigen Aspekten wie Sicherheit und vertrauen ausgesucht. Aber dann könntest du, nach deiner Argumentation, deine Daten ja ebenfalls in die Google Cloud oder auf MEGA Upload hochladen.
Klar, aber das passiert ja sowieso. Die Bankkonten usw. sind ja auch alle Digital erreichbar und theoretisch hackbar. Wie die Internet verbundenen Geräte, sind ja auch voll bestückt mit persönlichen Daten. Natürlich ist die Chace das du angeriffen wirst kleiner wie ein Datenserver.
So lange man sich die mühe macht de Daten möglichst zuschützen sollte man wenn man es braucht auch nützen dürfen.
Wirklich ein sehr interessanter Artikel, speziell für mich als Telegram-User. Wären die Leute hier nicht so einseitig auf ihr WhatsApp fixiert, dann wäre das Echo in den Kommentaren viel größer. Lemminge eben.
Findest du wirklich dass alle wie lemminge sind?? Kann mir gar nicht vorstellen wie du da drauf kommst??? Liegt das vllt daran dass immer wieder jeder aufschreit wenn es probleme mit facebook und whatsapp gibt und alles schreit ich nutze kein whatsapp mehr? Und komischerweise werden die whatsapp nutzer nicht weniger!?!? Schon ein seltsames Phänomen 😉
Interessant, aber ich vertraue weder Telegram als Unternehmen, noch dem Serverstandort Schweiz.
Solange die Daten nicht in der EU gespeichert werden, würde ich die meisten dieser Daten niemals online irgendwo hinterlegen.
Den Schweizern würde ich grundsätzlich nicht trauen..
Das sind immer die ersten die einknicken, kaum hüstelt jemand in Brüssel oder Washinton, dann lieber noch die Russen !