Microsoft hat gestern die Outlook-App für iOS aktualisiert und bietet ab sofort die Möglichkeit an, Entwürfe für Exchange- und Outlook.com-Konten zwischen dem mobilen Gerät, Outlook Desktop und dem Web zu synchronisieren. So kann man beispielsweise mobil eine E-Mail anfangen und wenn man dann im Büro ist am PC zu ende schreiben.
Outlook für iOS und Android basiert auf dem vor einigen Jahren zugekauften Acompli-Client. Das Team arbeitet mittlerweile voll integriert an Outlook und brachte somit Funktionen des Acompli-Clients auch in das Desktop-Pendant. Outlook ist unter iOS dabei auf Platz 6 der beliebtesten kostenlosen Apps in der Kategorie „Produktivität“.
Mit der nun hinzugekommenen Funktionalität erleichtert Microsoft es noch mehr, seine Dienste synchron und zuverlässig über mehrere Geräte hinweg sogar mit unterschiedlichen Betriebssystemen zu nutzen.
Nutzt ihr Outlook Mobile, oder vertraut ihr eher auf die vorinstallierte Mail-App?
Danke Microsoft für die neu gewonnene Freiheit, dass man es mir als Dektop+WM-User jetzt nicht nur edlerweise ganz offiziell erlaubt bzw. zugesteht, sondern fast schon mit Nachdruck nahelegt, mir jetzt bald eine dieser mobilen Alternativen zuzulegen… Fühle mich dazu ohnehin fast schon ungut genötigt… Microsoft wird aber damit den bevorstehenden bisher unvorstellbar massiven Angriffen auf seinen Consumer-Desktop leider noch schutzloser ausgesetzt sein und wird dem da noch weniger entgegensetzen können, um seine bisher oft nicht ganz freiwillig treuen Schäfchen noch länger bei der Stange zu halten… Die Konkurrenz frohlockt bereits und macht schon gezielt detaillierte Pläne zur strategisch ausgefeilten schnellen… Weiterlesen »
Ich sage nur „Fuchsia“ – wenn das neue OS von Google gleichzeitig eine klare Desktopausrichtung erfährt, dann legt sich alsbald mit dem Tag der Veröffentlichung ein dunkler Schatten über Redmond und Nadallas Gurkentruppe sieht von da an nie wieder Tageslicht. Man holt mit einer Handdraisine keinen ICE ein. Da können die Damen und Herren sich noch so sehr ans neue „Kerngeschäft“ klammern und hastig hoch- und runterrudern wie sie wollen… Unumstößlicher Fakt ist: Zerbröselt es das OS Windows, implodiert der ganze Hohlkörper Microsoft. Ohne diesen Kern, der als großer Kitt alle Einzelteile des Konzerns – alle Dienste und Services –… Weiterlesen »
…und Nadella wird dann, längst im vorgezogenen Ruhestand, auf den Bahamas mit dem Wall Street Journal unter dem Sonnenschirm sitzen, hinaus aufs Meer starren und sinnieren, wie nur alles so kommen konnte und warum sein visionärer Plan nicht aufgegangen ist…
Das sehe ich anders. Bei Apple gibt es ja schon lange IOs und MAC OS, dennoch ist im Desktopumfeld Windows nach wie vor mit Abstand am Verbreitetsten. Ich verstehe nicht warum immer alles aus einer Hand sein sollte. Dieses Denken stammt aus einer Zeit der Abgeschlossenheit von Systemen und Inkompatibilität wie sie vor 10 Jahren der Fall war. Alle Herstellen drängen in Richtung ihre Dienste möglichst weit zu verbreiten, auf allen Systemen und Geräten. Das Hängt auch stark mit der „Arbeitsweise der Zukunft zusammen“. Man sollte immer Produktiv sein und seine Dienste verwenden können, egal ob ich jetzt mein Tablet… Weiterlesen »
Für die jeweiligen glücklichen “Aufsteiger“ ist eine solche Entwicklung sicher erfreulich, für die so gesehen gerade gestrauchelten Absteiger aber natürlich bitter…
Klar, dass ich da für die aktuell gerade Aufgestiegenen nicht viel übrig habe… weil da gerade Google gezielt „alles in die Hand“ bekommen will und dann erst recht alles aus einer – dann eben aus deren – Hand käme…
…und Googles Bereitschaft zur Kooperation mit anderen Big Playern kennt man ja…
Da käme man erst recht vom Regen in die Traufe…
An eine zukünftig von Offenheit geprägte Systemlandschaft und allseitige Kompatibilität zu glauben, ist naiv und reines Wunschdenken.
Fuchsia ist aber die Handdraisine und Windows der ICE.
Ohne dunklem Modus und ordentliche Wochen-/Monatsansicht wird das nichts für mich… da nutze ich lieber Samsung Mail und Kalender.
Hallo Hannes, Du hast es sehr schön ausgedrückt. Für alle hier, die so sehr auf Microsoft schimpfen, empfehle ich das Buch “ Hit Refresh“ von Satya Nadella. Dort ist die Strategie von Microsoft sehr gut erklärt. Ziel war in den letzten 40 Jahren – ja, so lange gibt es Microsoft schon – den Computer in der Gesellschaft zu demokratisieren. ZIEL ERREICHT! Die derzeitige und zukünftige Strategie wird die Demokratisierung der KI werden. Microsoft will Technologie allen Menschen zugänglich machen. Ob man das immer am Endgerät oder dem OS sieht, ist eine andere Sache. Auf jeden Fall scheint Microsoft EXTREM strategisch… Weiterlesen »
Microsofts offenbar hehres Ziel der „Demokratisierung der KI“ soll da also geradezu vorbildhaft selbstlos mit dem hohen Preis des drohenden unaufhaltsamen eigenen Abstiegs aus der Oberliga erreicht bzw. erkauft werden..? …eines bereits in Gang gekommenen Abstiegs in die Unterliga „Klein aber Fein“…?
Auch ist fraglich, ob da eine solche in mehrfacher Hinsicht wahrlich „extreme“ Strategie jemals wirklich aufgehen wird… oder überhaupt kann…