Canonical hat einen neuen Ubuntu-Kernel veröffentlicht, der speziell für Azure optimiert worden ist. Das Unternehmen hinter der beliebtesten Linux-Distribution der Welt, hat dafür mit Microsoft zusammen gearbeitet – vor einigen Jahren wäre das unvorstellbar gewesen!
Der neue Kernel beinhaltet folgende Features:
- Infiniband and RDMA capability for Azure HPC to deliver optimized performance of compute intensive workloads on Azure A8, A9, H-series, and NC24r.
- Full support for Accelerated Networking in Azure. Direct access to the PCI device provides gains in overall network performance offering the highest throughput and lowest latency for guests in Azure. Transparent SR-IOV eliminates configuration steps for bonding network devices. SR-IOV for Linux in Azure is in preview but will become generally available later this year.
- NAPI and Receive Segment Coalescing for 10% greater throughput on guests not using SR-IOV.
- 18% reduction in kernel size.
- Hyper-V socket capability — a socket-based host/guest communication method that does not require a network.
- The very latest Hyper-V device drivers and feature support available.
Ubuntu ist die beliebteste Wahl bei Linux-Instanzen über Azure. Alle Ubuntu Cloud Images für Ubuntu 16.04 LTS on Azure haben oben genannte Features erhalten.
Nutze Ubuntu als Zweitsystem auf dem Laptop, neben Windows 10, d.h. Ubuntu hat über den Bootloader „GNU GRUB“ das Kommando. Nutze aber praktisch ständig Windows 10, bin einfach seit XP-Zeiten darauf geprägt. Komme mit dem Dateimanagement von Ubuntu einfach nicht so klar. Und das Eingabe-Terminal mit den Linux-Befehlen sind auch nicht mein Ding.
Diejenigen, die darauf abfahren, werden mit Microsoft’s Engagement in Richtung Ubuntu ihre Freude haben.
ich hab den Bootloader auch umgeschrieben, die Bootreihenfolge auf Win10 pro Insider als first…und letztens beim Neuaufsetzen hat Windows den glatt überschrieben, nicht dran gedacht. Stick rein, Linux gebootet, neu geschrieben und gut. Bislang hab ich Linux genutzt, um u.a. auf Win-Partitionen zugreifen zu können, wenn Win mal gebockt hat. Kannst du mir aus dem Hut sagen, ob mit der Verwendung dieses Kernels der Zugriff von Win auf Linux möglich werden würde? oder ist nach wie vor das verwendete Dateisystem der Partition maßgeblich?
Mein Bootloader sitzt auf einer MicroSD, ich steuer den Startvorgang über F9. Da mengt Microsoft nicht dran rum.
Ich hab am Desktop PC keinen internen Kartenslot, müsste über USB nen Stick oder Kartenleser extra anstecken. Ich nutze Grub4Dos, da erscheint für 5sec das Auswahlmenü. Tue ich nichts, startet Windows, da ich’s so umgeschrieben habe. Es sollte ein gewisser Automatismus sein. Beim Dell Laptop funktioniert es seit Win10 leider nicht mehr über den PCMCIA Slot mit Kartenleser. Das stecken und entfernen wird von Win10 zwar erkannt, aber keinerlei Anzeige des Gerätes noch eines Laufwerkes, geschweige der Daten. Im Dell-Forum wurde das zum Thema, aber eben keine Lösungen, einfach out, zu alt…
Bin mir sicher, dass nach wie vor das verwendete Dateisystem der Partition maßgeblich ist.
Ich denke auch so, da Linux Partitionen mit fatxx und NTFS erstellen kann. Aber umgekehrt Windows keine Linux-Dateisysteme. Ich lese mich mal rein… Danke
Ist das armselig von Canonical, aber auch von Microsoft! Beide haben sich noch bis vor wenigen Jahren gehasst und bekämpft. Und jetzt tuen sie sich zusammen um gemeinsam in den Abgrund zu fallen. In meinem Umfeld, ob beruflich oder privat gibt es mehr und mehr Haushalte die komplett Windows-frei sind. Ich fürchte dies ist nur der Anfang von dem was da kommt!!! Endlich geht es Microsoft an den Kragen! Sorry, meine Meinung.
Alternativen sind selten schlecht. Jeder sucht sich seinen Henker selbst aus. Es ist doch Unsinn zu glauben, was für einen selbst richtig ist, wäre für alle das Nonplusultra. Der eine mag es kompliziert, der andere einfach. Ich bin mit Win10 sehr zufrieden und genieße die Möglichkeiten von Linux mehr Zugriff auf Datenträger und Dateien zu haben. Microsoft ist der Standard, wird es bleiben und macht vieles sehr einfach.
Da sehe mal zu, dass du und dein Umfeld nicht bald komplett von der Außenwelt abgeschnitten sind. Aber was sollst, zurück geht’s je immer.