Unter Amerika’s Tech-Riesen ist die Stimmung mies. Schuld daran ist, wie wir schon berichtet haben, Donald Trump’s Dekret, Staatsangehörige bestimmter muslimisch geprägter Staaten nicht mehr einreisen zu lassen. Wir haben hier und hier bereits darüber berichtet.
Dass dies Folgen haben wird, ist abzusehen. Doch die amerikanischen Firmen wollen das nicht so einfach hinnehmen und haben daher vor, einen offenen Brief an Donald Trump zu verfassen. Unter den Unterzeichnern sind neben Microsoft auch Google, Facebook, Uber, Amazon und Apple sowie viele weitere Unternehmen aus der Tech-Branche.
In dem Brief zeigen die Unterzeichner Verständnis für die Terrorismus-Bekämpfung und bestätigen auch, dass diese notwendig ist. Sie bringen aber klar zum Ausdruck, dass das gewählte Mittel in Ihren Augen nicht der richtige Ansatz ist. Die Unterzeichner bieten explizit Ihre Hilfe an, um geeignete Maßnahmen zu finden. Die Umsetzung des Einreiseverbotes widerspreche dem, was Amerika einst groß gemacht hat. Die Einwanderer, die mit Ihren Ideen das Land der unbegrenzten Möglichkeiten zu der Weltmacht machen, die die USA heute sind. Auch bei der Klärung des Status der aktuell 750 000 Immigranten, deren Visa demnächst ablaufen, bieten die Tech-Riesen Ihre Hilfe an.
Bisher steht eine Reaktion seitens des US-Präsidenten aus. Was haltet Ihr von dieser Aktion? Seht Ihr eine Chance, dass diese ein Umdenken von D. Trump bewirkt? Diskutiert mit uns hier in den Kommentaren oder in unserem Telegram-Channel.
Der Vollständigkeit halber hier die englische Variante des Briefes, die als Entwurf der Seite Recode zugespielt wurde:
Dear President Trump,
Since the country’s birth, America has been the land of opportunity – welcoming newcomers and giving them the chance to build families, careers, and businesses in the United States. We are a nation made stronger by immigrants. As entrepreneurs and business leaders, our ability to grow our companies and create jobs depends on the contributions of immigrants from all backgrounds.
We share your goal of ensuring that our immigration system meets today’s security needs and keeps our country safe. We are concerned, however, that your recent executive order will affect many visa holders who work hard here in the United States and contribute to our country’s success. In a global economy, it is critical that we continue to attract the best and brightest from around the world. We welcome the changes your administration has made in recent days in how the Department of Homeland Security will implement the executive order, and we stand ready to help your administration identify other opportunities to ensure that our employees can travel with predictability and without undue delay.
Our nation’s compassion is a part of what makes it exceptional, and we are committed to helping your administration identify approaches for thorough screening without a blanket suspension of admissions under the U.S. Refugee Admissions program. While security and vetting procedures can and should always be subject to continuous evaluation and improvement, a blanket suspension is not the right approach.
Similarly, we stand ready to identify ways of helping to achieve your stated goal of bringing clarity to the future of the 750,000 Dreamers in this country under the protections of the Deferred Action for Childhood Arrivals (DACA) program in a way “that will make people happy and proud.” Removing these protections by barring renewals would effectively end the program and eliminate the ability for these Dreamers to work and live without the fear of deportation.
The business community shares your commitment to growing the American economy and expanding job creation across the country. We hire both thousands of Americans and some of the most talented people from abroad, who work together to help our companies succeed and expand our overall employment. As you contemplate changes to the nation’s complex and interconnected immigration policies, whether business and employment-based visas, refugees, or DACA, we hope that you will use us as a resource to help achieve immigration policies that both support the work of American businesses and reflect American values.
*Amerikas
Rechtschreibung und so.
DT wird es lesen und und und es einfach ignorieren. So einfach ist das, wenn man plötzlich Präsident ist.
Als ob ihn das auch nur ansatzweise interessiert… Bevor man über Trump nachdenkt, sollte man sich eher Mal Gedanken darüber machen, wie es überhaupt so weit kommen könnte. Was kann man zukünftig ändern dass solche Geisteskranke Typen keine chnace mehr haben.
Den gleichen Mist sieht man jedoch in jedem Land derzeit…. Deutschland hat die AFD, Frankreich hat le pen und wir in England haben gefühlt die Muppets an der Regierung…. Seltsame Zeiten….
Bildung, Bildung, Bildung und…. Bildung!
Gerade ein gewisses Maß an Bildung war notwendig und auch ausschlaggebend, um all die Machenschaften des alten politischen Machtkartells zu durchschauen und sich für die ersehnte radikale Veränderung zu entscheiden…
Schon wieder Trump bashing, das macht sonst nur das Staats Web….würrrg
Schön aufpassen, machst Du doch gerade das Gleiche mit dem „Staats Web“…
Es ist ein Bericht darüber, dass sich die amerikanische Tech-Industrie zu einer Entscheidung des US-Präsidenten äußert.
Et hats doch verdient.So ein Vollhonk an der Macht. Wirklich, wie konnte sowas passieren. @Topic der wird gepflegt darüber hinweg sehen 👀
Viele wichtige und interessante Erfindungen und Erkenntnisse verdanken die Amerikaner den Einwanderern/Migranten. Weltraumraketen, PC, Flieger die vom Radar nicht erkannt werden und vieles mehr. Das sollte Dump Trump nicht vergessen.
Diese alten Zeiten sind schon lange vorbei. Trotzdem ist es ohnehin auch heute noch für jeden Hochqualifizierten ein Leichtes, sich mittels Greencard nach Belieben freien Zutritt in die USA zu verschaffen. Heute müssen aber auch und vor allem die für Einwanderer noch immer äußerst attraktiven USA wie jedes andere hochentwickelte Land auf der Welt trachten, ihre Grenzen effektiv zu sichern und sich vor übermäßiger Einwanderung vor allem unqualifizierter, das Sozialsystem bloß belastender Armutsflüchtlinge schützen. – GB strebt mittels Brexit in eine vergleichbare Richtung, um künftig unerwünschten EU-Eindringlingen, die dort niemand braucht, den Einlass verwehren zu können… Asylanträge sollten ohnehin nicht… Weiterlesen »
Ja und? DT basht doch am laufenden Band selber nur rum.
Ach ja und bei Claus Kleber um Spenden betteln 😄
Trump wird es ignorieren, weil es nicht in sein furchtbar vereinfachtes Weltbild passt und sein Pressesprecher wird entweder von einem Krieg gegen die Tech Branche oder von alternativen Fakten faseln.
Ich glaube schon, dass Trump diesen Brief nicht einfach in den Müll wirft. Denn die Firmen, die sich daran beteiligen, sind ja keine Tante Emma Läden. Die haben schon riesiges wirtschaftliches Potenzial. Ich könnte mir vorstellen, dass Trump da vielleicht einen runden Tisch mit den Silikon Valley Firmen abhält.
„…runden Tisch mit den Silikon Valley Firmen…“?
Da Trump ohnehin mit Steuererleichterungen für Unternehmen winkt, wird er damit diese vermutlich sehr schnell zur Räson bringen können…
Ich glaube auch, dass er den Brief nicht ignorieren wird, ihm sind diese Argumente ja auch klar. Aber so ein Egozentriker, der er ist, kann niemals zugeben, dass er Mist gebaut hat. Er wird es auch damit verteidigen, dass er seine Wahlversprechen einhält, was ja sozusagen in seinen Augen das einzige ist, was ihn vor dem Volkszorn retten kann. Da ist die Techbranche nur ein Collateralschaden.
Da müssen die Amis jetzt durch.
Wer mal einen ordentlichen Artikel lesen will
https://kenfm.de/der-trump-putsch/
Danke. Hat mir gefallen 👍
Merkt ihr eigentlich nicht dass ihr mit solchen Artikeln die Community spaltet? Plötzlich haten sich alle, das ist echt schade 😕
Wer hier hatet ist falsch in dieser Community und sollte sich besser mal ein bisschen mehr Allgemeinbildung aneignen. Ganz klar gehört das Thema Trump hier dazu und vor allem dann, wenn es um Weltkonzerne wie Microsoft und Co geht, die sich diesem Thema widmen, bzw. widmen müssen. Letztendlich geht es uns alle an.