So ganz mag man es noch nicht glauben, doch es klingt trotzdem zunächst nach einem passablen Richtwert:
Bruce Harris von Microsoft erklärte während eines Events in Tel Aviv, dass die Akkulaufzeit der HoloLens bis zu 5 1/2 Stunden betragen soll – unter „normalen Bedingungen“. Bei rechenintensiven Aufgaben und höchst anspruchsvoller Auslastung der CPU ist dann aber nur noch von 2 1/2 Stunden die Rede.
Hierbei wäre zu beachten, dass die komplette Technologie direkt in der HoloLens steckt. Anders als Oculus Rift oder Playstation VR funktioniert Microsofts Mixed Reality Gadget nämlich völlig autark und muss auch nicht an einen separaten Rechner angeschlossen werden.
Harris verriet außerdem, dass die Fertigung der HoloLens, anders als beim Surface Hub, außerhalb der USA erfolgen soll.
Des Weiteren ging der Microsoft Angestellte auch näher auf die eingeschränkte Darstellung des Sichtfeldes ein: Man stelle sich zwei etwa zwei Fuß (etwa 60 cm) vor dem Gesicht schwebende 15 Zoll Displays vor.
Das limitierte Sichtfeld begründete er mit den damit verbundenen Kosten und der eingeschränkten Akkulaufzeit. Da sich HoloLens allerdings in einem ständigen Entwicklungsprozess befindet, ist in ferner Zukunft auch hier mit weiteren Verbesserungen zu rechnen, sobald eine effizientere Fertigung möglich ist.
Eines der interessantes Features der technisch beeindruckenden VR Brille ist die Möglichkeit, mehrere Geräte miteinander zu vernetzen um für zwei oder mehrere Anwender ein und die selbe User Experience zu ermöglichen – selbst wenn man sich (genügend Bandbreite vorausgesetzt) nicht im selben Raum befindet.
Bis heute hat Microsoft keinen Release-Termin für ein Konsumer-Modell der im Januar letzten Jahres erstmals vorgestellten HoloLens bekanntgeben.
Die Development Edition soll allerdings noch im ersten Quartal 2016 verfügbar sein – zu einem stolzen Preis von 3000 Dollar.
Ein entsprechendes Video hatten die Kollegen von Petri eingebunden, doch mittlerweile musste es wohl auf Druck von Microsoft wieder entfernt werden. Möglich also, dass die von Bruce Harris verkündeten Fakten noch nicht wirklich an die Öffentlichkeit sollten und es hier jederzeit zu Änderungen kommen kann.
Nur 2 1/2 Stunden Laufzeit bei voller Rechenpower – sind das eurer Meinung nach für eine erste Entwicklerversion einer bahnbrechenden Technologie wie dieser vertretbare Werte?
Quelle: Petri IT Knowledgebase
Da wird’s bestimmt noch die möglichkeit geben das man es stationär nutzen kann. Also strom drinne wärend man es benutzt
Oder mit Zusatzakku in der Hosentasche…
5,5 Stunden sind ganz passabel… Und mal ehrlich… n Bisschen TV gucken, Skype angeschaltet haben oder auch News lesen brauchen wohl vergleichsweise wenig Akku… Für zuhause daher perfekt.
Ich glaube auch, dass die Standardlaufzeiten in Ordnung sind. Es müssen ja doch ziemlich viele Informationen aktuell gehalten und in 3D angezeigt werden können. Wer es länger braucht, kann sich hoffentlich mit einem Akkupack in der Gesäßtasche behelfen.
@TOM: Ich glaube, dass man gerade „n Bisschen TV gucken“ an Processorleistung und Datenvolumen im mobilen Bereich nicht unterschätzen sollte. Mein Receiver benötigt schließlich auch 30Watt für seinen Betrieb.