Nachdem das „günstige“ modulare Smartphone Moto Z Play inzwischen deutlich unter 400€ und manchmal auch für unter 300€ zu bekommen ist hier ein kurzer Ersteindruck vom Gerät. Das Moto Z Play kommt mit einem 5,5 Zoll Full-HD AMOLED Display. Das Panel hat eine durchaus gute Qualität, ist aber natürlich nicht so gut wie das Display eines S7-Edge. Weiterhin verfügt das Gerät über 3 GB RAM und einen Snapdragon 625 Prozessor.
Die Arbeitsgeschwindigkeit ist wunderbar und wird noch einmal deutlich durch das Stock Android aufgewertet. Das bedeutet es liegen eigentlich keine Anpassung am Betriebssystem vor und es ist ein Android „wie Google es möchte“. Inzwischen ist Android 7.0 Nougat für das Gerät erschienen und im Sicherheitspatch befindet sich das Moto Z Play auf Januar Level. Über die Arbeitsgeschwindigkeit kann ich wirklich kein schlechtes Wort verlieren, aber die ist auch bei einem Moto G4 schon top gewesen.
Zu den Kameras kann ich bis jetzt noch nicht so viel sagen. Die Hauptkamera besitzt einen 16 Megapixel Sensor, welcher im ersten Eindruck gute aber nicht unglaubliche Bilder geschossen hat. Die Frontkamera verfügt über einen 5 Megapixel Sensor, welcher allerdings von einem „Blitz“ unterstützt wird und dadurch sind auch Selfies in dunklerer Umgebung möglich. Der Akku ist bei einigen Menschen durchaus der Kaufgrund für bestimmte Smartphones und in diesem Bereich ist das Moto Z Play einfach wunderbar, da man durchaus bis zu zwei Tage mit dem Akku hinkommen kann. Der Snapdragon 625 ist ein Prozessor, welcher meiner Meinung nach, eine perfekte Balance zwischen Rechenleistung und Performance liefert.
Zum Moto Z gibt es noch weitere positive Sachen anzuführen: es verfügt über einen 32 GB Flash Speicher, welcher mit einer Micro SD Karte erweitert werden kann und dadurch auch als interner Speicher genutzt werden kann. USB-C besitzt das Handy auch, was dazu führt, dass man sich im Dunkeln keine Gedanken mehr über die Richtung des Steckers machen muss. Zu den Moto Mods (Aufsetze für das Smartphone) kann ich zurzeit noch keinen Eindruck schildern, da mir diese aktuell zu teuer sind, aber durchaus spannende Ansätze haben. Ich sehe die Moto-Mods mehr als Zugabe und nicht als Kaufgrund für das Gerät.
Zum vorläufigen Fazit lässt sich sagen, dass das Moto Z Play ein wirklich gutes Smartphone ist, welches mit einer einmaligen Akkulaufzeit durchaus meine Empfehlung im Bereich von 300€ ist, wenn man ein Stock-Android haben möchte. Natürlich ist das S7 preislich auch nicht mehr so weit entfernt, aber da hat man auch die einmalige UI von Samsung als Zugabe. In den letzten Tagen war das Moto Z Play zwischendurch für 279€ erhältlich – zu diesem Preis ist eine klare Kaufempfehlung.
Im ausführlichen Test gibt es dann auch genauere Angaben zum Akku und zur Kamera.
Habe das Z Play als Nachfolger des G4Plus und bin mehr als begeistert. Fotos kann ich mit dem G4Plus und einem Lumia vergleichen und da liegt das Z Play vorn. Der Akku hält bei täglichem Gebrauch incl. Navigation bis zu drei Tagen. Fantastisch! Habe mir in England das Mod von JBL für 50€ geholt und bin sehr zufrieden. Ein echt toller Klang für die Größe. Das ZPlay wird wohl das erste Handy sein, was länger als ein Jahr verbleibt. Das Gesamtpaket ist einfach unschlagbar. Sicherheitspatch steht übrigens bereits bei März 17. Besser geht es nicht.