Apple Chef Tim Cook rührt derzeit die Werbetrommel für das iPad Pro – das neue 12 Zoll Riesen-Tablet aus Cupertino, das nach Meinung von Cook in der Lage ist, „einen Laptop oder Desktop PC zu ersetzen“. Sogar Apple’s Haus-und Hof Rezensent Walt Mossberg sieht das zwar anders, aber Apple schafft ja bekanntlich seine eigenen Realitäten.
Heute war Tim Cook in Irland unterwegs. Auf der schönen grünen Insel wickelt Apple bekanntermaßen den Großteil seines Europageschäftes ab, um Steuern zu hinterziehen sparen. Bei einer Veranstaltung am Trinity College fand der Apple Chef dabei noch Zeit, ein wenig über die Konkurrenz abzulästern, allen voran über Microsofts Surface Book:
“Es ist ein Produkt, dass zu sehr versucht, zu viel zu machen. Es versucht ein Tablet zu sein und ein Notebook und schafft nichts davon so richtig. Es ist irgendwie verblendet.“
Das erinnert mich irgendwie an ein paar Zeilen aus einem alten Rap-Song:
„Ich bin ein Fulltime-Rapper, ich kann nicht noch breaken und sprühen,
DJ machen und produzieren, Label leiten und investieren,
Du machst alles, doch alles scheiße, du Vogel bist voll verwirrt.“– Laas Unltd. auf Kool Savas: Voldemort feat. Laas Unltd. & Ercandize
Wenn Tim Cook seine „Punchlines“ wenigstens gerappt hätte, wären sie vielleicht ein bisschen originell gewesen. So ist es aber bloß wieder die alte Laier, die wir so ähnlich schon ein Dutzend mal gehört haben. Hat Apple nicht mehr oder weniger das Gleiche schon über das Surface Pro gesagt, nur um das Konzept ein paar Jahre später mit dem iPad Pro mehr oder weniger zu kopieren? Rein technisch gesehen frisst das Surface Book sowieso jedes iPad oder MacBook zum Frühstück, aber das hat in der Apple-Welt sowieso noch nie jemanden interessiert.
Achja, Tim Cook sagte bei der Veranstaltung übrigens auch, dass Apples Verhältnis zu Microsoft „wirklich gut“ sei. Dass er dieses Verhältnis aber auf eine etwas eigenwillige Art interpretiert, ist bereits vor einiger Zeit deutlich geworden.
Was haltet ihr von Tim Cooks Aussage? Diskutiert mit in den Kommentaren.
Quelle: independent.ie, TheVerge
Was soll er auch anderes sagen?
Er vergleicht sein Riesen-iPod mit einem Surface, aber Microsoft vergleicht seine Surfaces mit Macbooks. Da hat jetzt jeder was, worauf er stolz sein kann. ^^
In der Psychologie würde man dieses Verhalten folgendermaßen erklären:
Ein jegliche Aggression (Verbal oder Körperlich) beruht immer auf Minderwertigkeitskomplexen, um die ersichtliche Schwäche zu kompensieren!
Im Grunde leitet der Mann doch nur einen Konzern, der nur deshalb so gut darsteht, weil unter Steve Jobs so Produkte wie iPhone, iPad und iPod entwickelt wurden. Danach kam nix mehr ausser Nachfolgemodelle dr jeweiligen Geräte. Die Apple Watch ist jetzt nicht so das Zugpferd wie es die anderen Produkte sind, bzw iPod mal waren. Es gab da mal jmd der hatte so etwas ähnliches bei der Vorstellung des iPhone gesagt. 😉
Ich frage mich ob sich Bill Gates mal denkt, hätte ich denen damals nicht finanziell unter die arme gegriffen. Solche Aussagen gegenüber Microsoft der Firma die Apple das ermöglicht hat was es heute ist, ist einfach nicht angemessen. Bisschen Respekt sollte man schon haben.
Aber bei Apple gibt es sowieso nur Verräter. Ihren eigenen Gründer Steve Jobs rausbeißen und dann wieder anflehen zurück zu kommen.
Ne denkt der nicht. Der hatte seinerzeit mit Office für Mac ein Riesengeschäft am Laufen und somit gerettet. Damals waren im Business die PC-Anteile noch nicht ganz so MS-lastig. Die von MS sind auch keine Chor-Knaben. Die brauchst du nicht bemitleiden.
Naja unintelligent scheint die Vorgehensweise des CEO ja nicht zu sein. Solche Propaganda zielt eben nur auf IOS Fans. Den einen fehlt es an Hirn, um es überhaupt beurteilen zu können, der Rest checkt die Message, kann aber nicht wirklich dagegen argumentieren, sie sind ja Gefangene der Sekte :)!
Ach, das gehört doch alles inzwischen zur Folklore.
Microsoft hat bei seiner Surface Book Präse Spitzen gegen Apple gesetzt, Apple arbeitet sich bei seinen Keynotes in schönster Regelmäßigkeit an Google ab, die wiederum halten sich ja auch nicht gerade zurück (siehe die letzten Kommentare von diesem Design-Weirdo zu Windows 10).
Weil wir schon bei Zitaten waren. Wie sagte schon der große Denker und Philosoph Bruno Labbadia:
„Nur nichts hochsterilisieren!“
🙂