In dieser Serie wollen wir uns mit den sogenannten China Smartphones befassen, den Anfang darf mein Oukitel machen.
Nachdem sich mein Lumia 640XL mit einem Displayfehler verabschiedet hatte, musste ein neues Gerät her. Nachdem ich schon länger mit dem Gedanken gespielt habe ins Android Lager zurück zu kehren, habe ich dies als Zeichen gesehen und mich auf die Suche nach einem für mich passenden Gerät gemacht.
Die Vorgaben:
• Gute Kamera
• Lange Akku Laufzeit
• Preislich leistbar
• Android 6 (evtl. mit Update auf 7)
Nach einigen sehr intensiven Recherchen, bin ich letztendlich bei dem Oukitel K6000 Pro hängen geblieben und habe es nicht bereut.
Oukitel K6000 Pro Daten:
• CPU MediaTek MT6753 64bit – 8x 1.3 Ghz
• 3 GB RAM
• 32 GB interner Speicher
• Staub- und Spritzwassergeschützt nach IP64
• 5.5 Zoll FHD Display, 1920 x 1080 Px, 2.5D Arc, Dragontrail 2 Glas
• 13 MP (16 MP Interpoliert) Hauptkamera mit F/2.0 Blende
• 5 MP (8 MP Interpoliert) Frontkamera
• Dual LED Blitz
• Fingerprint Sensor
• 6000 mAh Akku mit MTK Express Flash Charging (V5-2A)
• LTE 800/1800/2600
• Preis aktuell 159,99 (Amazon)
Soweit ein ganz passables Gerät, natürlich gibt es auch Abstriche, so fehlt dem K6000 Pro NFC und auch eine Benachrichtigungs LED sucht man vergeblich. Da ich NFC sowieso nie verwende und LED durch meine Asus Zenwatch2 ersetzt wird, kann ich damit sehr gut leben.
Look and Feel
Das Handheld ist mit einer Dicke von 9,8mm und einem Gewicht von 215g nicht gerade das eleganteste am Markt, ich persönlich habe aber gerne etwas robustere Geräte in Händen. Das Display wird von einem Metallrahmen eingefasst und auch die Rückseite besteht komplett aus Metall. Es fühlt sich durchaus wertig an und liegt gut in der Hand.
Auch an der Verarbeitung gibt es nichts zu bemängeln, es gibt keinerlei Spaltmaße und die Bottons sitzen fest im Gehäuse, es knarzt und knackt nichts.
Mein täglicher Begleiter
Nach der ersten Inbetriebnahme habe ich gleich den Nova Launcher aufgespielt und eine Unmenge an Apps installiert, ok ich war nach WM10 ein wenig Ausgehungert was das angeht. Ein Feature das ich bei WM10 sehr geschätzt habe ist auch bei meinem neuen Begleiter zu finden: „Double Tap to Wake“ (zweimaliges Tippen auf das Display entsperrt das Gerät). Führt man dies mit dem Home-Button aus (leider sind die Soft-Tasten nicht beleuchtet, aber man gewöhnt sich daran), sperrt sich das Gerät wieder.
Der Fingerscanner arbeitet schnell und zuverlässig und man kann ihm auch weitere Funktionen zuweisen – ich verwende ihn z.B als Auslöser für die Kamera. Die Standard Kamera-App ist OK, aber mehr auch nicht. Daher habe ich habe mir gleich mal einige Kamera Apps installiert. Schlussendlich verwende nun Hauptsächlich „CameraFV5“ und „OpenCamera„. Die Ergebisse mit diesen beiden Apps können sich sehen lassen, auch im LowLight-Bereich erzielt man immer noch gute Ergebnisse. Der DualLED Blitz verrichtet seine Arbeit zufriedenstellend.
Da ich kein Handyspieler bin kann ich nichts dazu sagen wie sich das Oukitel bei anspruchsvollen Spielen verhält. Der Prozessor sollte aber mit den gängigsten Spielen gut zurechtkommen.
Das Highlight ist mit Sicherheit der Akku des Oukitel. Im normalen Betrieb kommt man leicht 2 Tage mit einer Ladung aus, wenn man sehr sparsam ist kann man sogar 4 Tage herausholen. Bei intensiver Nutzung – so wie bei mir – hält der Stromspender immer noch gut und gerne 15-17 Stunden aus. Aufgeladen ist der Akku dank QuickCharge in etwas mehr als einer Stunde. Der Akku muss jedoch mindestens 20% Restkapazität dafür haben.
Eine kleine Besonderheit am Rande, scheinbar haben es die Entwickler von Oukitel bisher nicht geschafft alle Menüs auf Deutsch anzubieten, es sind immer wieder Menüpunkte auf Englisch zu finden.
Updates, gibt’s die denn?
Ja die gibt es. Seitdem ich das Gerät besitze habe ich 2 Firmware Updates erhalten, das letzte mit der Versionsnummer V18 hat das System auf 64Bit umgestellt. Nach dem U7 Plus wird das K6000 Pro das zweite Oukitel Device sein welches, voraussichtlich Anfang Februar, Android Nougat erhält.
Mein Fazit
Ein Budget-Phone kann ich das K6000 Pro uneingeschränkt empfehlen. Wer gerne Custom Roms verwendet, kann per Option den BootLoader entsperren.
Das Oukitel klingt im ersten Moment richtig gut. Die Fotos sehen so klein richtig gut aus. Die Kamera wäre für mich wichtig . Besonders Schnappschüsse auf einer Party , wo es dunkler ist.
Das Lumias 640xl machte bei guten Licht , richtig gute Fotos. Würdest du sagen das , dass OUKITEL bessere Fotos macht ?
Es wäre auch nicht schlecht , eine App Liste zu machen , wenn man beispielsweise eine Foto App sucht , könnte man sich an deinen Vorschlägen orientieren.
So , Bestellung ist raus. Hoffentlich ist es so gut wie in dem Test. In den Rezession bei Amazon steht , dass seit Weihnachten ein update auf Android 7, stimmt das ?
Berichte doch, wie es geklappt hat 🙂
Mit dem Update kann ich dir leider nicht weiterhelfen, da musst du wohl schauen, was dir das Gerät sagt
Hi habe gerade mit dem Oukitel Support geschrieben, das Update auf Nougat soll ende Februar spätestens 1Q März kommen. Es laufen gerade die letzten Tests dazu. Von der Kamera bin ich immer noch begeistert in dem Preissegment Top. Kleiner Tipp das Update auf die V18 (64Bit) erstmal lassen, das war buggi. Ich würde auf das Nougat warten dann ist alles bestens.
Oh sorry , hatte deine Antwort zu spät gesehen. Das update hatte sich gemeldet und ich habe es prompt installiert.
Wunderte mich schon über ein paar Fehler. Aber im Gesamtpaket bin ich für knapp 160€ sehr positiv übberascht.