Zum Thema: Gadgets, die ich (bitte!) auch für Windows Phone haben möchte
Surfen, SMS verschicken, E-Mails checken und Telefonieren. Was vor einigen Jahren teilweise nicht mal gescheit auf dem Handy funktionierte, ist heute nicht mehr wegzudenken und wird auch von fast allen Leuten fast überall ausgenutzt. Selbst im Straßenverkehr machen Freisprechanlagen für das Smartphones dies möglich.
Beim Autofahren zu telefonieren, ohne das Handy in der Hand halten zu müssen, ist für die meisten Leute heutzutage selbstverständlich. Aber was bisher nur im Auto möglich war, lässt sich in Zukunft auch von Zweirad-Fans nutzen! Der Skully AR-1 macht das möglich.
Alles startete als Kickstarter-Projekt im August. Das Startup-Unternehmen Skully setzte sich das Ziel 250.000 Dollar durch Crowdfunding einzunehmen um das Projekt zu finanzieren. Schon 4 Tage später wurde das Ziel beinahe fünffach übertroffen, die eingenommene Summe lag am Ende bei rund 1,1 Millionen Dollar. Dadurch war schnell klar, dass dieses Projekt die Zweirad-Welt verändern würde. Aufgrund der hohen Nachfrage, versprach das Unternehmen ihr Gerät schon im Mai 2015 für Käufer zugänglich zu machen.
Von außen sieht der AR-1 erstmal aus wie ein normaler Motoradhelm. Doch der Schein trügt. Hinter dem schlichten und eleganten Design verbirgt sich eine Menge Technik, die es dem Fahrer möglich macht die modere Kommunikation auch auf dem Motorrad genießen zu können. So lassen sich mit dem AR-1 beispielweise Anrufe annehmen, SMS schreiben oder Radio hören.
Allerdings soll der Skully nicht nur Unterhaltung beim Fahren bieten, sondern vor allem die Sicherheit des Fahrers erhöhen. Durch einen Head-up Display, dass im Visier verbaut ist, lässt sich beispielsweise ein Navi und die Geschwindigkeit ins Blickfeld projizieren, um dem Fahrer das ständige Gucken auf das Navi oder den Tacho zu ersparen. Auch eine Kamera ist in dem Helm verbaut. Aber anders als bei anderen Helmen, dient diese nicht als sogenannte „Dash-Cam“. Die Kamera ist nämlich nach hinten gerichtet und kann das Bild auf dem Head-Up Display anzeigen, sodass der Fahrer – dank Weitwinkel Aufnahme – eine ausgezeichnete Sicht nach hinten hat.
Es gibt auch Kritik
Was für die meisten Leute auf den ersten Blick absolut praktisch klingt, wirft für viele Kritiker eine Menge Zweifel auf. Da das Motorrad sowieso schon als eines der gefährlichsten Verkehrsmittel gilt, befürchten einige, dass durch Funktionen wie Anrufen oder Musik hören, die Fahrer zu sehr abgelenkt werden. Auch das eingebaute Head-up Display soll dem Fahrer zu viel Sichtfeld nehmen und ihn durch die ungewohnte Sicht nach hinten irritieren, sagen Kritiker.
Was davon der Fall ist bzw. welche Vorteile der Helm wirklich bietet, wird sich wohl erst nach ausgiebigen Tests zeigen. Allerdings ist die Motorrad-Welt hier sehr zuversichtlich.
Skully AR-1 auch für Windows Phone?
Der Helm soll ab Mai 2015 zunächst in sehr limitierter Stückzahl erhältlich sein und umgerechnet etwa 1200€ kosten. Interessanten können sich hier vorab registrieren. Skully AR-1 soll, wie die meisten anderen Wearables auch, mit einem eigenen Betriebssystem laufen, welches sich dann mit dem Smartphone verbinden lässt. Für unsere Community stellt sich hier natürlich mal wieder die Frage, ob der Skully AR-1 auch mit Windows Phone kompatibel sein wird. Auf unsere Anfrage hin, hat das der Hersteller bislang weder bestätigt, noch verneint. Klar ist bisher nur, dass iOS und Android supported werden. Ob dieser Traum eines jeden motorradfahrenden Tech-Geeks auch mit einem Windows Phone funktioniert, werden wir also wohl erst in Zukunft herausfinden.
Was haltet ihr vom Skully AR-1? Cooles Gadget? Hilfreiche Erfindung? Oder doch eher ein Gefahrenherd? Wünscht ihr euch den Skully AR-1 auch für Windows Phone?
Bildquellen: design-engine.com, images.gizmag.com/