Gerichtsverfahren um die Sicherung geistigen Eigentums sind in der Techbranche gang und gäbe. Eine Praxis ist es Firmen nur wegen ihres Patent Portfolios aufzukaufen, um damit anderen Firmen den Prozess zu machen – man spricht dann häufig von „Patent-trolling“.
Als Google Motorola aufkaufte, übernahm der Suchmaschinenriese eine ganze Reihe an wertvollen Patenten. Mit diesen verlangte Google dann eine Zahlung von 4 Milliarden US-Dollar jährlich, wegen vermeintlicher Patentverletzung bezüglich der Xbox.
Microsoft wiederum klagte vor allem wegen der rechtswidrigen Benutzung von ActiveSync (Kalendersync zwischen Smartphone und Desktop) und setzte sogar ein Verbot dieses Features bei Motorola Telefonen in den USA durch. Der Gesamtumfang der Klage umfasst annährend 20 Patente, die durch eine Einigung der beiden Unternehmen nun beigelegt werden konnten.
Darüber hinaus wolle man sich in Zukunft darauf konzentrieren auf einigen Gebieten enger zusammen zu arbeiten. Im Fokus steht dabei die Erschaffung einer lizenzfreien videostreaming Kompressionstechnologie, an der auch Amazon und Netflix beteiligt sind.
Dieser Patentstreit hat im Übrigen nichts mit den weitreichenden Lizenzgebühren zu tun, die jedes Android Telefon an Microsoft zahlen muss. Die Einnahmen aus diesen Patenten liegt jährlich bei etwa 2 Milliarden US-Dollar.
Apple.Linux.Google. Immer mehr trägt die neue Firmenphilophie Nadellas‘ Früchte. Make Love, not Warcraft. Stimmt ihr mir zu?
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