Auf dem Hocker Platz genommen, ein eher schüchternder Blick in die Kamera und ein kurzes Foto später geht es auch schon los:
Microsoft CEO Satya Nadella stand in einem kurzweiligen Video-Interview dem Wall Street Journal Rede und Antwort.
Doch wer jetzt denkt, dass die renommierte Tageszeitung ihn im Folgenden Video nach den neusten Quartalszahlen und der zukünftigen Ausrichtung des Microsoft Konzerns ausquetscht, der irrt gewaltig und wird direkt mit der ersten Frage der Reporterin eines Besseren belehrt:
„Sind Sie eher ein Frühaufsteher oder eine Nachteule?“ fragt ihn die Journalistin Shira Ovide interessiert. „Frühaufsteher“, entgegnet Nadella entschlossen und outet sich kurz darauf als Kaffeetrinker am Morgen und leidenschaftlicher Teetrinker am Nachmittag. Das erste was er nach dem aufstehen macht? In seine Laufschuhe schlüpfen – ganz schön sportlich der Mann!
Ein wenig spannender und gehaltvoller wird es, als Nadella seine wichtigste Smartphone-App beim Namen nennt: Wunderlist. (Fast) kein Wunder: Der deutsche Entwickler 6Wunderkinder wurde Mitte des Jahres von Microsoft übernommen. Da verwundert es auch nicht weiter, dass die sympathische Konzernspitze auf die Frage, wer denn den größten Einfluss in seinem Leben auf ihn ausübte, mit „meine Eltern“ antwortet.
Das knapp über 2 Minuten lange Video-Interview hat noch einige weitere eher ungewöhnliche und belustigende Fragen auf Lager – es lohnt sich also auf jeden Fall reinzuschauen.
Das Wall Street Journal ist die derzeit auflagenstärkste Tageszeitung der USA. Die 2012 ins Leben gerufene deutsche Online-Ausgabe hat allerdings zum 20.Dezember 2014 ihren Betrieb eingestellt. Mehr über Satya Nadella kann man zum Beispiel direkt bei Microsoft erfahren.
Was halten unsere Leser von Satya Nadella? Der richtige Mann an der Spitze von Microsoft oder eher ein Steve Ballmer auf Sparflamme?
Quelle: Wall Street Journal (YouTube) via Windows Central
Satya Nadella hat – soweit man das bis jetzt beurteilen kann – …
…bessere Entscheidungen getroffen als Balmer.
…dem langsamen Riesen Microsoft Beine gemacht.
…das Image des Unternehmens verbessert.
Ich vermisse Balmer nicht, ganz im Gegenteil.