Ein Lenovo X1 Carbon wirkt auf den ersten Blick vielleicht nicht gerade wie die Art von Ultrabook, für die man sich regelrecht „begeistern“ könnte. Ganz in der Tradition der legendären Thinkpad Reihe ist es in erster Linie ein Business-Laptop, ein Produktivitäts-Werkzeug, der typische Vernunftkauf. Jenseits einer kleinen aber treuen ThinkPad Fan-Community, stehen demnach auch eher andere Geräte im Scheinwerferlicht: Apple’s MacBook, das Dell XPS 13, Lenovo’s Yoga 3 Pro…
Doch für die meisten Menschen ist ein Laptop nun mal vor allem ein Arbeitsgerät – egal ob nun im Job oder im Privatleben (die Grenzen hier verschwimmen ohnehin immer mehr). Und wenn die Arbeit dann so viel Spaß macht und so leicht von der Hand geht wie mit dem neuen X1 Carbon, dann kann man die Nüchternheit auch mal ablegen und sagen: Wow, geiles Gerät!
Spätestens jetzt, mit der dritten Generation, ist Lenovo‘s Business Flaggschiff eine absolut reife Sache. Der mittlerweile größte PC-Hersteller der Welt hat sich konsequent auf alte Stärken besinnt und sich zugleich der wenigen Kritikpunkte am Vorgänger gewissenhaft angenommen. Herausgekommen ist ein Notebook, das in jeder Hinsicht das Prädikat „Premium“ verdient und sich nur noch ganz wenige Schwächen leistet.
Design und Verarbeitung
Beim Design gelingt Lenovo mit dem X1 Carbon ein überzeugender Kompromiss zwischen dem Charme der alten ThinkPad „Panzer“ und den Erwartungen an ein zeitgemäßes Ultrabook. Einerseits: schlicht, solide, gepflegtes Understatement. Andererseits: schlank, schnittig und mit kleinen optischen Highlights wie dem rot leuchtenden i-Punkt im ThinkPad Logo.
Bei den Materialien setzt Lenovo auf eine Aluminium-Magnesium Legierung auf der Unterseite, sowie (natürlich) Kohlefasern auf der Oberseite, die dem X1 Carbon seinen Namen geben und es vor allem leicht und robust zugleich machen. Es muss also auch in der Oberklasse nicht immer Alu sein. Ich persönlich finde das Metall sogar etwas kühl (buchstäblich und im übertragenen Sinne) und bevorzuge Look und Feel der samtigen, matt-schwarzen Carbon Oberfläche.
Die stabile Bauweise der ThinkPads ist legendär und laut Hersteller erfüllt das X1 Carbon sogar militärische Standards in Sachen Widerstandsfähigkeit gegen Staub, Erschütterung, Hitze, Kälte, Höhe, Spritzschutz, Luftfeuchtigkeit, Sonneneinstrahlung und Pilzbefall(!). Um das zu demonstrieren, überschüttet Lenovo das Gerät schonmal mit einer ganzen Kanne Kaffee oder lässt es von der Zimmerdecke fallen, um zu zeigen, wieviel es aushält. Kugelsicher ist das X1 Carbon wohl (noch) nicht, aber die Kohlefaser-Konstruktion soll „Sattelitentauglich“ sein, was eine gute Nachricht ist für Jeden, der sein Laptop gerne ins All schießen möchte.
Doch Spaß bei Seite, mein Bedürfnis, das schicke ThinkPad irgendwelchen Torture Tests zu unterziehen, hält sich sehr überschaubaren Grenzen. Entscheidend ist für mich – neben der makellosen Verarbeitung – dass das Gerät tatsächlich einen extrem robusten Eindruck macht, was mir das gute Gefühl gibt, es nicht in Watte packen zu müssen, wenn ich damit unterwegs bin.
Mobilität und Ausstattung
A propos unterwegs: ganz hervorragend schlägt sich das X1 Carbon auch in Sachen Mobilität. In einer Zeit, in der sich Ultrabooks mit immer neuen Superlativen übertreffen – Kleinstes, Dünnstes, Leichtestes – muss Lenovo natürlich auch mit eigenen Rekorden dagegen halten. Angeblich ist das neue Carbon der leichteste 14-Zoll Laptop der Welt und mit 17,72 mm Höhe das dünnste ThinkPad aller Zeiten.
Ist das beeindruckend? Nicht unbedingt. Das Dell XPS 13 ist „beeindruckend“ (kompakt.) Das neue MacBook ist „beeindruckend“ (dünn und leicht). Das X1 Carbon ist vor allem ein sehr gelungener Kompromiss. Mit einem angenehmen Gewicht von 1,3 kg und Außenmaßen, die kaum größer ist als die des 13 Zoll MacBook Air, ist das Lenovo Ultrabook ein überaus schlankes und portables Gerät. Entscheidend ist aber, dass es dabei einen 14 Zoll Bildschirm bietet (und nicht 12 oder 13), eine großzügig dimensionierte Tastatur und eine ordentliche Auswahl an Anschlüssen (2x USB 3.0, Mini-Display, HDMI, Ethernet über Adapter). Einziger Kritikpunkt ist hier das Fehlen eines SD-Karten Schlitzes, das man mit etwas Mühe wohl auch noch hätte unterbringen können.
Zwei kleine aber feine Extras sind der Fingerabdrucksensor und das LTE-Modul. Ersteres ist bei jedem X1 Carbon dabei, letzteres ist je nach Konfiguration standardmäßig integriert oder optional zubuchbar. Wer sagt: „Fingerbadruckscanner? Brauch ich nicht!“ hat vermutlich recht, aber bei der Windows Anmeldung einfach mit dem Finger über den Sensor zu streifen anstatt jedes Mal das Passwort einzugeben, ist ein Luxus, den man wirklich schnell zu schätzen lernt. Außerdem soll mit Windows 10 soll die Unterstützung von biometrischer Authentifizierung sehr stark ausgebaut werden – in einem halben Jahr könnte man sich über den eingebauten Scanner also noch mehr freuen.
Das LTE-Modul kostet im Zweifelsfalls bis zu 110€ extra, ist für mich persönlich aber eine lohnenswerte Investition. Ich arbeite sehr häufig von unterwegs und mit der 4G-Verbindung bin ich einfach noch mobiler und unabhängiger davon, ob das Café, in das ich mich gerade reingesetzt habe, ein funktionierendes WLAN hat oder nicht (die Antwort lautet auch in Großstädten immernoch erschreckend häufig Nein). Größtes Manko ist, dass LTE-Datentarife in Deutschland noch zu teuer sind, aber dafür kann Lenovo nichts.
Display
Das Display des X1 Carbon ist, wenn man so sagen kann, ein weiterer Sieg der Vernunft. Insgesamt stehen 3 Varianten zur Auswahl: Full-HD (1920×1080 Pixel), sowie WQHD (2560×1440) mit Touch und ohne Touch. Bei unserem Testgerät liefert das QHD non-touch Display ein sehr schönes, scharfes Bild, knackige Kontraste und angenehme, natürliche Farben.
Darüber hinaus ist der Bildschirm des Carbon X1 schön matt und hervorragend entspiegelt. Das geht ein wenig auf Kosten der Farbbrillanz, sorgt aber dafür, dass das Display bei fast allen Umgebungslichtverhältnissen – auch draußen im Freien – sehr gut ablesbar ist. Lediglich ein wenig heller dürfte es auf der maximalen Einstellung schon sein, dann wäre auch direkte Sonneneinstrahlung kein Problem.
Unterm Strich ist es positiv zu werten, dass Lenovo das Wettrennen um immer größere ppi-Zahlen nicht mitmacht und die Auflösung des neuen Carbon auf dem Niveau des Vorgängers belässt. Displays jenseits von QHD mögen beeindruckend sein, können aber zum Problem werden, wenn Programme (oder etwa auch die Windows 7 Oberfläche) nicht ordentlich skalieren. Schon mit den 2560×1440 Pixeln unseres Testgerätes gibt es hier und da Probleme. Adobe’s Photoshop Express zum Beispiel bietet derzeit etwa nur 2 Skalierungsstufen, 100% und 200%, wobei erstere auf dem 14 Zoll WQHD-Screen etwas zu klein und letztere etwas zu groß ausfällt. Nichtsdestotrotz ist QHD für mich derzeit der sweet spot in Sachen Auflösung – wunderbar scharf (Apple würde schon längst werbewirksam von „Retina“ sprechen) aber ohne die extrem hohen Pixeldichten, bei denen so ältere Anwendungen auf Mini-Format schrumpfen.
Erst vor 2 Wochen habe ich das neue Dell XPS 13 getestet mit seinem fast randlosen QHD+ Hochglanz-Display mit 3200×1800 Pixel. Daneben sieht der Bildschirm des X1 Carbon zugegebenermaßen zunächst etwas blass aus. Das XPS ist nochmal eine ganze Ecke schärfer, heller, brillianter. Und trotzdem bin ich mit diesem Bildschirm nie so richtig warm geworden: draußen hat es mir zu sehr gespiegelt, drinnen zu sehr geblendet, die Auflösung war für manche Programme viel zu hoch. Unterm Strich empfinde ich persönlich das Arbeiten mit dem Display des X1 Carbon – vor allem bei wechselnden Umgebungsbedingungen – als deutlich angenehmer. Dafür verzichte ich dann auch gerne auf den großen Wow-Effekt.
Tastatur und Touchpad
Die Thinkpad Tastaturen gelten unter Liebhabern als die Besten überhaupt – und das völlig zu Recht. Ich kenne kein anderes Laptop-Keyboard, das vom Schreibgefühl her so nah an eine richtige Desktop-Tastatur herankommt. Der angenehme Druckpunkt, das großzügige Layout, die LED-Hintergrundbeleuchtung in zwei Helligkeitsstufen – hier ist wirklich alles da, was man zum guten und angenehmen Arbeiten braucht. Beim Vorjahresmodell hatte Lenovo noch mit einer neuen adaptiven Touch-Leiste experimentiert, die je nach verwendetem Programm passende Zusatz-Buttons anbot. Das war mutig. Genauso mutig und richtig war es jetzt, das Rad zurückzudrehen und wieder zu den guten alten Funktionstasten zurückzukehren, mit einigen statischen aber praktischen Shortcuts.
Nur eine Kleinigkeit finde ich störend: während die Bild auf / Bild runter Tasten bei vielen Notebooks einfach fehlen (und von mir nicht wirklich vermisst werden) sind sie beim Carbon X1 neben den normalen Pfeiltasten platziert und zwar so, dass ich immer wieder unabsichtlich draufklicke, wenn ich eigentlich nur eine Zeile hoch oder runter kommen möchte. Echt nervig.
Im Gegensatz zur Tastatur ist das verbaute Synaptics Touchpad vielleicht nicht Klassenbester, aber immer noch verdammt gut. In Sachen Geschmeidigkeit und Präzision sehe bzw. fühle ich Apple hier zwar immer noch einen Tick vorne, das Trackpad des X1 Carbon ist aber dennoch sehr responsive, angenehm klickbar und bietet extrem viele (fast schon zu viele) Konfigurationsmöglichkeiten für Touch- und Scroll Gesten.
Als Alternative zum Trackpad steht natürlich auch der berühmte Trackpoint zur Verfügung, der mit der Neuauflage des Carbon auch wieder drei separate, klickbare Buttons bekommt. Manche User schwören ja auf den kleinen roten Punkt als Maus-Ersatz, ich kann mich damit nicht so recht anfreunden und nehme ihn eher als optisches Highlight inmitten der pechschwarzen Tastatur.
Performance und Akku
Mit den neuen 5th Generation Intel Core Broadwell Prozessoren ausgestattet, ist die Perfomance des X1 Carbon – passend zum äußeren Erscheinungsbild – absolut souverän. Unser Testgerät hatte mit 8GB RAM, einem Intel Core i5-5200U @2,7 Ghz und einer gewöhnlichen SATA-SDD Festplatte noch eine der schwächeren Konfigurationen, lief im Alltag aber absolut geschmeidig und erledigte auch anspruchsvollere Arbeiten wie Bildbearbeitung oder Videoschnitt ohne Probleme. Dabei blieb das Gerät vor allem auch angenehm ruhig und kühl – der Lüfter schaltete sich zwar ab und zu an, blieb aber in der Regel unterhalb meiner Wahrnehmungsschwelle.
Für noch mehr Power gibt es das X1 Carbon natürlich auch mit Intel Core i7 und schnellerer PCIe SSD; Poweruser könnten allerdings eine Upgrade-Option auf 16GB RAM vermissen. Ich persönlich bevorzuge übrigens den nominell schwächeren, dafür aber günstigeren und stromsparenden Intel Core i5. Im Alltag machen sich die Perfomance-Unterschiede zum i7 ohnehin nur selten bemerkbar. Meine Faustregel lautet: Wenn du dir nicht sicher bist, ob du einen i7 brauchst, ist die Antwort ‚Nein‘.
Die Akkuleistung galt als eine der Schwachstellen des Vorjahresmodells, hat sich bei der 3. Generation des Carbon aber dank der neuen Intel Core Prozessoren und einer 10% größeren Batterie deutlich verbessert. Lenovo spricht von einer Akkulaufzeit von bis zu 10,9 Stunden. Das ist natürlich zu optimistisch (und dürfte sich außerdem auf die Full-HD Variante beziehen). Aber bis zu 9 Stunden leichter Arbeit hielt mein Testgerät in der Praxis tatsächlich durch. Wenn ich nebenbei noch Musik streamte oder mit mehreren Anwendungen parallel arbeitete, musste das ThinkPad nach etwa 6 Stunden wieder an die Steckdose. Das sind vielleicht keine Rekordwerte, aber absolut auf dem Niveau eines guten, zeitgemäßen Ultrabooks. Und dank Lenovo’s Schnell-Lade Feature (RapidCharge Technologie) ist der Akku im Ernstfall auch in unter 1 Stunde auf 80% aufgeladen.
Bloatware: war da nicht was mit Superfish?
Ich bin etwas erstaunt, dass mich noch niemand darauf angesprochen hat, aber bei Lenovo denken vermutlich noch viele Leute sofort an „Superfish“. Als kürzlich bekannt wurde, dass die Chinesen eine Zeit lang diese potentiell schädliche AdWare auf einigen ihrer Geräte vorinstallierten, war das natürlich ein PR-Gau. Zumindest im Kontext unserer Review, lässt sich das Thema aber schnell abhaken: Die Thinkpads waren von „Superfish“ nie betroffen, weil sie zur Business Reihe von Lenovo gehören und die AdWare nur auf Consumer Produkten vorinstalliert war. Davon abgesehen finde ich aber auch die Reaktion von Lenovo auf den Superfish Skandal absolut richtig und überzeugend: öffentliche Entschuldigung, schnelle Veröffentlichung eines Removal Tools und das Versprechen, in Zukunft in Sachen „Bloatware“ umzudenken.
Beim Lenovo X1 Carbon hält sich die Bloatware Problematik zum Glück schon jetzt in überschaubaren Grenzen. Die Norton Anti-Virus 10-Tage-Testversion würde ich persönlich sofort deinstallieren. Über Sinn und Zweck der Lenovo Programme wie Shareit oder das Solution Center kann man diskutieren. Positiv finde ich aber in jedem Falle, dass für den User nachvollziehbar ist, was für eine Funktion diese Anwendungen haben, sodass er entscheiden kann, ob er sie behalten will oder nicht.
Preise und Verfügbarkeit
Das Carbon X1 ist alles andere als billig, die Preise beginnen bei 1.379 Euro für das Einstiegsmodell (Intel Core i5, 4 GB RAM, 128 GB SSD) und reichen auch ohne Zusatzsoftware bis zu schwindelerregenden 2.668,65 Euro für die „Vollausstattung“, inklusive Intel Core i7-5600U und 512 GB SSD PCIe. Die Lieferzeiten variieren derzeit, je nach Konfiguration, zwischen 1 und 2 Wochen. Von der Konfiguration hängen übrigens auch die Optionen bei der Wahl des Betriebssystems ab: die Varianten mit Touch-Display kommen immer mit Windows 8.1 Pro, bei den anderen gibt es die Downgrade-Option auf Windows 7 Professional, die günstigsten Konfigurationen werden zudem mit der normalen 64-bit Version von Windows 8.1, also ohne „Pro“ angeboten.
Wenn man nur auf die technischen Daten schaut, dann bekommt man dieselbe oder zumindest eine vergleichbare Ausstattung woanders deutlich billiger. Aber sobald man ein ThinkPad X1 Carbon in der Hand hält, merkt man wenigstens, wofür man das Geld ausgegeben hat: Premium Qualität zu Premium Preisen.
Hinweis: Über LenovoCampus gibt es attraktive Angebote für Studenten und Lehrkräfte.
Fazit:
Das Lenovo Thinkpad Carbon X1 ist eine absolut reife Sache – im besten Sinne des Wortes. Es überzeugt schlicht und einfach durch Qualität und ein stimmiges Gesamtpaket, bei dem erkennbar die Praxistauglichkeit im Mittelpunkt steht, statt irgendwelcher Show-Effekte. Damit ist es ein zuverlässiges, portables und leistungsstarkes Notebook für Alle, die in erster Linie ihre Arbeit erledigen möchten. Diese geschäftsmäßige Nüchternheit mag für den ein oder anderen langweilig oder sogar spießig wirken, ich empfinde sie allerdings als ausgesprochen souverän und wohltuend.
Für mich ist das X1 Carbon damit übrigens auch ein schöner Gegenentwurf zu den MacBooks dieser Welt, die schon längst mehr Life-Style Item und Status-Symbol als technisches Gerät sind. Die ThinkPad Community ist weiß Gott auch nicht frei von Hippstertum aber das ist für mich die deutlich sympathischere Variante.
Ich bin jetzt auf jeden Fall ThinkPad Fan und werde mit dem Lenovo X1 Carbon mein altes MacBook Air ersetzen. Das Carbon ist nicht das kleinste, dünnste, schärfste, leichteste oder sogar schönste Notebook, das es gibt. Aber es ist trotzdem – oder gerade deswegen – das Beste, das ich seit langem getestet habe.
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POSITIV
Leichtes und schlankes 14 Zoll Ultrabook
Hochwertige Verarbeitung
Hervorragende Tastatur und Trackpad
Scharfes, sehr gut entspiegeltes QHD Display
Überzeugende Performance
Verbesserte Akkuleistung
Leise und effiziente Lüftung
Fingerabdruck-Scanner
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NEGATIV
Kein SD-Kartenleser
Display könnte heller sein
Hoher Preis
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Hi mich würde es interessieren ob du das Notebook immer noch verwendest und ob du die Lenovo X1 Carbon Serie immer noch empfehlen kannst?