Bei jeder neuen Bildschirmgeneration und jedem Überschreiten einer alten Auflösungsgrenze, entflammt stets dieselbe Diskussion um Sinn- und Unsinn bestimmter Resolutionen auf manchen Displaygrößen.
Die Rädelsführer solch hitziger Debatten, entpuppen sich oft als regelrechte Netzhautspezialisten(fetischisten), die ihren PPI Hammer jedem auf den Kopf krachen lassen, der nicht ihrer Meinung ist. Das Phänomen kennen aus der Welt der Kameras und ihrem Megapixelrennen.
Das 4k irgendwann Überschritten werden, ist nur eine Frage der Zeit. In Windows 10 sind dafür jedenfalls die Weichen schon gestellt. Ich selbst behaupte den Unterschied zwischen Full HD und QHD (4*720p) auf einem Smartphone erkennen zu können (obwohl kein Smartphone sowohl in FHD und QHD erscheint, deswegen könnten auch andere Faktoren in diese Einschätzung hineinspielen). UHD (4*1080p), hat aber noch mehr zu bieten als den Pixel Engtanz.
Bessere Dynamic Rang, Framerate und Farbwiedergabe, könnten auf diejnigen überzeugen, die hohe Auflösungen bisher für unnötig hielten.
Hier einen Überblick der unterstützten Auflösungen in Windows 10 auf verschiedenen Formfaktoren.
Je größer der Screen, desto höher die unterstützte Pixeldichte, klar. Aber diese Auflistung verrät uns noch mehr. Die Mindestgröße für reguläres Windows 10 (also inklusive Desktop) scheint 8 Zoll zu sein. Die Mindestgröße für Windows 10 für Phones gibt Microsoft zwar mit 4 Zoll an, empfohlen werden aber 4,5.
Interessanterweise, geht das „Phone OS“ (das offiziell auch unter Windows 10 geführt wird), über eine Größe von 6 Zoll hinaus. Es ist also theoretisch vorstellbar, dass wir Windows Phones mit 7 Zoll sehen werden.
Als Fotograf, freue ich mich jedenfalls auf die neuen Auflösungen. So kann ich mit einem 8 K Display zumindest einen etwas größeren Bruchteil (8MP) der Details meiner Canon 5 D (21 MP) sehen, die in ihrem Speicher schlummern.
Würdet ihr euch ein 7 Zoll Phablet mit Windows 10 wünschen?